Titel: Wir sollten Helden sein
Jugend in Deutschland 1939 - 1945
Zeitzeugen erzählen
Für Erwachsene und Jugendliche

Schlagworte: Am Buchbeginn steht ein Ortsregister.
Eine Chronologie von 1939 - 1945 schließt hieran an.
In Vorbemerkungen des Herausgebers erhalten wir einen gewissen Rahmen zum Inhalt des Buches.
Im Buch finden wir eine Reihe schwarz-weiß Fotos.

Ende 1935 wird die Aufnahme aller Jugendlichen in die Hitlerjugend verordnet,
Ausbildung zum Metallflugzeugbauer,
Flugzeugbau z. B. in Lemwerder,
das Ghetto in Lodz (Litzmannstadt),
Konzentrationslager,
Arbeitsmaiden, Wehrmachtshelferinnen,
Fremdarbeiter, Kriegsgefangene,
fortlaufende Flugausbildung in Bad Segeberg, Meschede und auf der Garlstedter Heide bei Bremen,
Lebensmittelkarten,
wie es Juden ergeht,
wie es Personen mit teils jüdischen Vorfahren ergeht,
Tapferkeitsauszeichnungen (z. B. die Seiten 64/65),
gleichgeschaltete Nachrichtenmedien,
Notabitur,
"Ehrendienst am deutschen Volke",
der Gruß "Heil Hitler",
HJ,
BDM,
"PG",
Luftschutzkeller, Bunker,
Luftwaffenhelfer ohne/mit soldatischem Status,
von Flugzeugen abgeworfene "Christbäume",
Bonbons kochen,
"Wehrkraftzersetzung",
die Résistance,
"Heimatschuss",
Bomber,
Tiefflieger,
sogar die Elbe brennt,
Fahnenflucht,
der "Holländertrick" hilft bei der Flucht,
Entnazifizierung, ...

Orte: Das ehemalige Gesamtdeutschland, Österreich und weitere Orte in Europa
Namen: Die Namen der Verfasser (Zeitzeugen) und eine Kurzbeschreibung zu deren Person finden wir zum Schluss des Buches.
Ereignisse: Belgard, Pommern, März 1945 lch reiße die Tür auf und schreie: "Die Russen sind da!" Heinz springt augenblicklich auf: „Mama, ich muß los!" "Heinz, was soll das? Der Krieg ist vorbei! Bleib hier und zieh die Uniform aus ..." Beide reden wir auf ihn ein, seine Mutter und ich. Doch mein Freund läßt sich nicht umstimmen, rennt die Treppe hinunter, dreht sich nicht einmal nach seiner weinenden Mutter um. Ich hinterher. An der Haustür umarmt er mich und gesteht: „Weißt du, Kalle, ich hätte damals mit dir Muttersöhnchen mitgehen sollen. Jetzt ist es zu spät. Ich habe einen Eid geschworen." Es wird ein Abschied für immer. Ich habe nie wieder etwas von Heinz gehört. aus: Karl Radtke. „Die Nadel im Heuhaufen oder Freunde"
(Text dem Buchumschlag entnommen)
Autor/en: Jürgen Kleindienst (Hrsg.)
Jahr/Jahre: 1939 - 1945
Verlag: Zeitgut Taschenbuch, Band 12
ISBN-13: 978 - 3 - 86614 - 176 - 6
Seitenzahl: 373


Also packten wir es an