Titel: Der Sohn des Freibeuters |
Schlagworte: Zu Anfang des Buches finden wir eine Karte von Hamburg
aus dem Jahr 1589: "Hamburgum" |
Orte: Hamburg, Hildesheim, Portugal: Lissabon, Evora, Estremadura, Alentejo, Norwegen: Bergen |
Namen: Die Familie des Ratsherrn Moellendorff, der norwegische Bischof Simon von Leyden, die portugiesische Hure Magdalena, König Joao von Portugal, der Gerichtsherr Mönckebronn, der Gerichtsschreiber Lütjehann und seine Frau Antje (Badefrau), Hans der Schwede, Franz Kilian, der schwarzhäutige Diener Kobi, der Kaufmann Jan Fredersen, der Kaufmann Benningstedt in Hildesheim, Gregor von Mechtersheim (Prior des Hildesheimer Dominikanerklosters), der Benediktinermönch Bartholomäus, ... |
Ereignisse: Laurentz und Simon sind "Milchbrüder"
- so nannte man Kinder, die von derselben Amme gestillt wurden und wie Geschwister
aufwuchsen, ohne miteinander blutsverwandt zu sein. Wir schreiben das Jahr
1591: Beide sind inzwischen ergraute Männer - Laurentz ein angesehener Kaufmann
und Ratsherr in Hamburg, Simon evangelischer Bischof im norwegischen Bergen.
Nach vielen Jahren der Trennung treffen sich die alten Freunde in Hamburg
wieder, und das Unfassbare geschieht: Simon wird auf offener Straße ermordet.
Welche Geschichte und welches Motiv verbergen sich hinter diesem feigen
Anschlag, den offenbar gedungene Mörder ausgeführt haben? Noch rätselhafter
wird der Fall, als am Tag darauf eine Badefrau tot aus dem Zuber in der
Badestube des Rates gezogen wird. Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem
Tod des Bischofs und der Ermordung der Badefrau? Und wer war eigentlich
dieser Simon, der als junger Mann Hamburg verließ und Jahrzehnte später
als norwegischer Bischof zurückkam? Gibt es Geheimnisse und dunkle Flecken
im Leben und in der Herkunft dieses Mannes? All diesen Fragen geht Laurentz
und sein Enkel nach, und allmählich lüftet sich der Schleier, der die Hintergründe
der Tat verborgen hatte. Wir werden als Leser von einer spannenden Handlung
in Atem gehalten, doch dieser Roman ist mehr als nur ein historischer Krimi!
Carsten Frerk ist es gelungen, die beiden Ebenen geschickt miteinander zu verknüpfen, die einen guten historischen Roman ausmachen: lebendige Figuren, eine spannende Handlung und die Vermittlung von historischem Wissen. Und so können wir eintauchen in das Leben der Menschen, die vor 400 Jahren in der Hansestadt lebten, und wir erfahren viel über die geistigen, religiösen und gesellschaftlichen Strömungen und den Alltag in dieser Zeit. (Buchbeschreibung des Verlags) |
Autor/en: Carsten Frerk |
Jahr/Jahre: 1591 (mit Rückschau ab 1535) |
Verlag: Convent |
ISBN: 3 - 934613 - 06 - 3 |