Titel: Das geraubte Siegel
Ein historischer Kriminalroman aus der Hanse-Zeit
Roman mit starkem Grundlagenanteil

Schlagworte: Die Hanse, der Hamburger Rat, hier auch Auseinandersetzungen zwischen Kaufleuten und Juristen, Mord in den Hamburger Wallanlagen, die herausragende Bedeutung des schwedischen Reisesiegels und einer schwedischen Silberspange, Raub dieses schwedischen Staatssiegels, der Hamburger Schwedenrat, schwedischer Feldzug gegen Livland, der Peterspfennig, Wallsoldaten, letztendlich glückliche Überfahrt nach Schweden, Einführung der allgemeinen Wehrpflicht in Schweden, das Stapelrecht, Reichsfreiheit, das Reichskammergericht in Speyer, Hokuspokus in der katholischen Kirche, Flüchtlinge aus dem Böhmischen nach der Schlacht am Weißen Berg, der Zehnte, der Hamburger Dreckvogt, Anschläge, der Vertrag von Steinburg zwischen Hamburg und dem dänischen König Christian, die Wedde, die Niederländische Armenkasse, härtere Haltung der evangelischen Hamburger Pastoren gegen andere reformatorische Glaubensrichtungen als gegen die Katholiken, das Große und das Kleine Hamburger Bürgerrecht, auswärtige Adelige können nicht das Hamburger Bürgerrecht erwerben (unterstellt werden zwiespältige politische Interessen), derzeit besitzen etwa zweitausend Hamburger das Bürgerrecht, nur wer lutherisch getauft ist, kann in Hamburg ein Amt der Handwerker oder einer Kaufmannsgesellschaft bekleiden, Bedienstete der Hamburger Handelshäuser tragen bestimmte Farben in ihrer Kleidung,
in Altona können auch Mennoniten und andere Religionsgemeinschaften ihre Religion frei ausüben, Sterben auf Raten, Begrenzung der Arbeitszeit auf fünfzehn Stunden täglich bei einigen Handwerksberufen, Schutzverwandte, ...
Zu Beginn des Buches gibt es eine Karte von Schleswig und Holstein. Zum Lesen dieser Karte werden allerdings die meisten Leser eine Lupe benötigen.
Am Ende des Buches finden wir Erläuterungen zu Namen und Begriffen.und einen Abbildingsnachweis.

Orte: Das damalige Hamburg mit heute längst zu Stadtteilen gewordenen Nachbarorten, die Grafschaft von Pinneberg, Neumünster, das adelige Stift zu Preetz, Lübeck, das Baltische Meer (Ostsee), Stockholm
Namen: Seine Exzellenz Oberst Ingmar Graf von Dottingsfron, der Senator und Gerichtsherr Albrecht Moellendorf, dessen Onkel Karl und seine Tante, deren Sohn Eberhard (Fernhandelskaufmann) und Familie, der Ratsdiener Hinrich, der Handelsherr Karl mit Sohn Erik, Albrechts spätere Ehefrau Melissa von Tralau, König Christian von Dänemark und Norwegen, König Gustav Adolf II. von Schweden, dessen Reichskanzler Axel Graf Oxenstierna, der Lübecker Kaufmann und Ratsherr Engelhaar, der Hamburger Kaufmann Flemming, der Hmburger Bürgermeister Vogeler, ...
Ereignisse: Hamburg, im Jahr 1622.
Oberflächlich kommt es noch einmal zu einem Bund von mehreren Hansestädten. Doch unter der Oberfläche wird um Marktanteile gerungen. Dabei sind einige Geschäftsleute nicht zimperlich in der Wahl ihrer Mittel. So kommt es auch zu Berügereien, Anschlägen und zu Mord.
Wenn es um Gewinne geht, dann wird auch gegen die Interessen der eigenen Bevölkerung gehandelt.

In diesem Roman erfahren wir viele Einzelheiten über die politische, wirtschaftliche, religiöse und gesellschaftliche Situation Hamburgs seiner Zeit. Darüber hinaus wird Hamburgs Beziehung zu seinen Nachbarregionen anschaulich dargestellt.

Das Buch enthält eine Fülle von interessanten Informationen. Dabei bleibt der Handlungsablauf des Buches spannend.
Erzeugnisse: Ein Unterwasserfahrboot
Autor/en: Carsten Frerk
Jahr/Jahre: 1622/23
Verlag: Convent
ISBN: 3 - 934613 -58 - 6


Der Sohn des Freibeuters