Titel: Robert Bosch
Biographie, auch Grundlagenbuch

Schlagworte: Im Alter von etwa 60 Jahren besucht Robert Bosch seine entlegenen Vertretungen in Südamerika,
vorher war privat und in der Firma nicht alles glatt gelaufen,
durch Krankheit und Tod waren die Familie zerrissen und gute Freunde für immer davon gegangen,
Bosch ist von dem Drang erfüllt, seine Erinnerungen aufzuschreiben; dies erleichter seinem Biographen Theodor Heuss (später Bundespräsident) die Arbeit,
ein Brauereigasthof wird Geburtsort für Robert Bosch,
die Eltern Servatius und Margarethe Bosch sind fleißig, und sie sind sozial eingestellt,
aus zwei Gründen verlassen die Boschs später ihr zuhause und ziehen um nach Ulm (S. 10 und S. 14),
Robert hat mit Dr. Christian Nagel, seinem Mathematik- und Physiklehrer Glück, da dieser den Unterricht praxisnah gestaltet,
nach dem Gewinn des Deutsch-Französischen Krieges beginnt die Gründerzeit,
schon 1867 hatte Servatius Bosch die Pariser Weltausstellung, dort insbesondere die technischen Neuerungen, angesehen,
interessant ist für ihn auch die ´Schwäbische Industrie Ausstellung´ in Ulm im Jahr 1871 (S. 17/18),
Robert erlernt bei der Firma Maier in Ulm den Beruf des Klein-Mechanikers,
um Gesehenes dort einzureihen, wo es hingehört, ist laut Bosch mehr als nur eine gute Beobachtungsgabe vonnöten (S. 20),
das noch junge Deutsche Reich zeigt sich bei der Weltausstellung in Philadelphia im Jahr 1876 nicht von seiner besten Seite (S. 20/21),
Bosch sammelt als Geselle auf Wanderschaft Wissen und Erfahrungen,
sein älterer Bruder Karl wird ihm zu einem guten Ratgeber,
der Goldarbeiter Georg Zwicker fördert Boschs Entschluss, selbst für eine Zeit in die Neue Welt zu gehen,
dort findet er, auch durch eigenes Erleben, Zugang zu sozialistischem Gedankengut,
1880 eilt er zurück nachhause ans Bett seines sterbenskranken Vaters,
zwei Jahre geht er dann als Freiwilliger zu den Pionieren nach Ulm, dort findet er zwei neue Freunde,
Bosch zieht es wieder zu Industrieausstellungen,
der Industrielle Sigmund Schuckert und der Ingenieur Ferdinand Decker werden Vorbilder für Robert Bosch,
Patente, das unterschiedliche Patentrecht in verschiedenen Ländern,
Patente werden in der Regel den Firmeninhabern, nicht
den Erfindern neuer Technologien zugesprochen,
Polytechnikum mit Woll-Ideologie (S. 30-36),
Bosch wird für ein halbes Jahr außerordentlicher Studierender der Technischen Hochschule in Stuttgart,
Gustav Jäger und seine Woll-Idee (auch S. 32),
Gasmotoren,
die deutsche Edisongesellschaft,
bei Edison in New York werden elektrische Apparate aller Art gebaut: auch Telephone, Bogenlampen und Beleuchtungskörper, Grammophone und Fernthermometer (S. 38),
Leutnant Sprague meldet Patente an, die auch 1891 bei dem Bau der ersten elektrischen Straßenbahn in Halle/ Saale, im Jahr 1891 zum Tragen kommen (S. 39),
die Knights of Labour (S. 40 ff),
Kritik an den Chicagoer Zeitungen (S. 48),
Bosch findet bei Max Sombart in Magdeburg eine monatlich dotierte Arbeit (S. 50),
die Lizenz für Gasmotoren besitzt der Franzose Aléxis de Bisschop,
Bosch versteht sich gut mit dem Ingenieur Correns (S. 51),
der Dynamo mit Dauermagnet (S. 56),
Winands Hochspannungs-Magneto (S. 59),
wie verhält sich der Radfahrer, "um es seinen Mitmenschen recht zu tun" (S. 68-70),
1886 eröffnet Bosch seine erste eigene Werkstatt in Stuttgart (die weitere Entwicklung der Werkstatt bis 1900, S. 74),
die allgemeine Wirtschaftskrise im Jahr 1892 trifft auch die Firma Bosch (S.72),
Herr Zähringer, ein glücklicher Griff für die Firma Bosch,
bei Bosch gibt es auch Zornausbrüchr (S. 71, 78),
schaut man zurück, so war die einschraubbare und somit auswechselbare Funkenstrecke (bald ´Zündkerze´ genannt; weitere neue Begriffe auf Seite 89) bereits 1860 von Étienne Lenoir so vorgesehen (S. 76),
der Drehhülsen-Magneto,
auf diese setzt auch Graf Zeppelin bei seinem ersten Luftschiff,
Frederick Simms vertritt die Firma Bosch vor allem in Frankreich,
einer von Boschs Grundsätzen (S. 90),
Gottlob Honold und Gustav Klein werden zwei wertvolle Mitarbeiter der Firma Bosch,
das Wachstum der elektrotechnischen Fabrik Robert Boschs von 1901-1918 (S. 102),
im Jahr 1906 feiert die Firma Bosch ihr zwanzigjähriges Firmenjubiläum ...,
...

Am Ende des Büchleins finden wir folgende Abschnitt: eine Zeittafel, Die Familie Bosch-Zündel im Überblick, eine Chronologie der elektrischen Zündung an Gas- und Benzinmotoren bis 1903, Die Entwicklung der Robert Bosch AG und GmbH seit 1917, Anmerkungen, Zeugnisse, eine Bibliographie, ein Namenregister, Über den Autor, Danksagung und Quellennachweis der Abbildungen.

Orte: Der Flecken Albeck in der Nähe von Ulm, Ulm, Hanau, Nürnberg, Göppingen, Stuttgart, Magdeburg,
New York, Chicago,
London
Namen: Die Familie Bosch bei Roberts Einschulung (s. S. 12), Anna Kayser (Boschs spätere Frau), der sozialistische Maler Fritz Zundel, dessen Frau Klara Zundel-Zetkin, ...

Die vielen aufgeführten Namen finden wir im Namenregister auf den Seiten 154-157. Hier erfahren wir auch, auf welchen Seiten von den genannten Personen die Rede ist.
Ereignisse: Robert Bosch gehört zu den großen Gründungspersönlichkeiten der deutschen Industriegeschichte. Der vielseitige Techniker setzte früh auf die Zukunft des Autos; die Erfindung der schnellen Magnetzündung war der auslösende Funke für den Aufstieg seiner Firma. Er führte beispielgebende Sozialleistungen ein und unterstützte als Mäzen technische Ausbildung, medizinische Forschung, Bibliotheken und Museen.
(Text vom Buchumschlag übernommen)
Erzeugnisse: Auch: die schnelle Magnetzündung
Autor/en: Hans-Erhard Lessing
Jahr/Jahre: 1861- 1942
Verlag: Rowohlt Taschenbuch
ISBN-13: 978 - 3 - 499 - 50594 - 2
Seitenzahl: 157


Karl Drais