Titel: Ostpreußische Lebensläufe |
Schlagworte: Alexandra wird bei den Johannitern in Königsberg
zur Krankenschwester ausgebildet, ist in Rositten lange Zeit auf sich
allein gestellt, sie lernt Einstellungen, die Lebensweise und die Bräuche
der dortigen Bewohner kennen, |
Orte: Ostpreußen, die Kurische Nehrung, Ducherow,
Heidenau bei Dresden (die Zentrale der Johanniter), Ischdaggen (Lermontowo), Altlinden, Schlappacken, Jodupchen, Wabbeln, Heydekrug, Tilsit, Klaipëda, Kostroma, Popowen, Grajewo, Krasnojarsk, Gorodok am Jenissej, Nachwolskoe, Petropawlowsk, Tilsit, Altenbora, Bünkendorf (zwischen Ribnitz und Marlow), Doberan, Glowe auf Rügen, Rostock, Königswusterhausen, Plunge, Memel, Taukerlauken, Siauliai, Memel, Vilnius, Ostsibirien, Tel Aviv, Mittenwald, Bremen - Szczytno (Ortelsburg) - Watyniecz (in Wolhynien, sowjetische Ukraine), das unterfränkische Geroldsgrün, Warzen, Groß Berkel, Alfeld, Tel Aviv, Würzburg, Hannover, Mississauga (in Kanada) |
Namen: Alexandra Becker, Hans-Erich Vincke (Alexandras Großneffe),
Oberleutnant Becker (Alexandras Ehemann), Pfarrer Bormann (Alexandras Pflegling),
Kurt Krämer, Margot Thies (ehrenamtliche Zeitzeugin, Tochter des Amtmannes Fritz Niklaus), die Lehrer Ignée und Grigull, Erdmute Gerollis, Pfarrer Moras, Johannes Bobrowski (versucht den memelländischen Dialekt durch Verschriftlichung zu bewahren, genauso wie Ulla Lachauer in ihrem Büchlein "Paradiesstraße" und in dem vorliegenden Buch), Christe-Maria ("Schuck") Kujus, ihre Mutter Grete, Hildegard, Elisabeth und der Vater Johann Sczuka, Ehrentraut Tischer-Diederichs (erkennt den Wert von wahren Fundstücken), Wolfgang Buddrus, die Mutter, Tochter Franziska, Michael Rabinowitz, dessen Geschwister Moses, Dora und Frieder, Chaia (Jüdin aus Darbeniai), ... |
Ereignisse: Sie lebten in Memel und Tilsit, in Masuren,
im Landkreis Gumbinnen oder auf der Kurischen Nehrung. Im Verlauf des Zweiten
Weltkriegs wurden sie in alle Winde zerstreut. Ihre Wege führten nach Deutschland
West oder Ost, nach Amerika oder Israel. Einige blieben in der Heimat, manche
wurden für Jahre in Stalins Lagern eingesperrt. Behutsam porträtiert Ulla
Lachauer ihre Lebenswege - Biografien, in denen sich andere wiederfinden
können. Es geht um ostpreußische Kindheiten, um das Trauma der Vertreibung,
um die Chancen und Fähigkeiten, in der Fremde ein neues Leben zu beginnen. (Text dem Buchumschlag entnommen) |
Erzeugnisse: "Litauische Geschichten" von Hermann Sudermann |
Autor/en: Ulla Lachauer |
Jahr/Jahre: 1938 - 1995 |
Verlag: Rowohlt Taschenbuch |
ISBN-13: 978 - 3 - 499 - 22681 - 6 |
Seitenzahl: 333 |