Titel: Mein Jahr in Germanien
Die Erinnerungen des Marcus Licinius

Schlagworte: Die Absicht, Teile Germaniens zu erobern, um die Grenzen des Römischen Reiches zu verkürzen,
Aufstände in Pannonien, das Leben der Germanen am Beispiel der Cherusker, hohe Sterberate bei den germanischen Frauen und Kindern, Rechtlosigkeit der germanischen Frauen, der für Römer ungewohnt kalte Winter in Teilen Germaniens, Rückerinnerung an die Kämpfe von Kimbern und Teutonen gegen die Römer, germanische Naturgeister, das Römische Recht im Gegensatz zu dem der Germanen, germanische Widerstände gegen die seitens der Römer erzwungenen Abgaben und Aushebungen, Kredite und ihre Rückforderung, currus publicus (eine Art Staatspost), "Freiheit" und Ordnung (ein Widerspruch?), ager publicus im Gegensatz zum gemeinsam genutzten Land

Orte: Rom, Mogontiacum (Mainz), Castra vetera (Xanten), Lupia (der Fluss Lippe), Aliso (Haltern), visurgis (der Fluss Weser)

Namen: Marcus Licinius (Ich-Erzähler), Publius Quinctilius Varus (römischer Statthalter in/für Germanien), Sextus Manlius (früherer Studienkollege von Manlius, jetzt Architekt), Augustus (Regierungszeit 43 v. Chr. -14 n. Chr.), der gallische Wirt Antrax mit Tochter Cassia,
der Stammespräfekt im Gebiet der Cherusker Mucius Tarpa (ehemaliger, verdienter römischer Offizier ), der gewiefte Händler Plotius alias Cocles, die Cheruskerfürsten Segimer, Inguiomer und Segestes (dessen Frauen Male und Ingverde und dessen Tochter Thusnelda), deren Freund Brun (angesehener Jüngling), (dessen Neffe Segithank), Segifrid (Arminius), der Landvermesser Bassianus, Teutomar (römerfreundlicher Gefolgschaftsführer)

Ereignisse: Im Jahr 8 n.Chr. schickt ein römischer Senator seinen Sohn Marcus nach Germanien. Dort soll er das römische Nachtleben vergessen und männliche Tugenden annehmen. Marcus folgt der Forderung seines Vaters, in das Land der Babaren zu gehen, schweren Herzens.
Der Anführer der römischen Truppen in Germanien, Varus, ein Freund von Marcus´ Vater, sendet ihn als Rechtsbeistand zu Mucius Tarpa, dem Stammespräfekten für das Gebiet der Cherusker. Mit dabei ist auch der junge Architekt und Studienkollege Manlius, der auch in Germanien arbeiten soll. Beide halten sich oft bei Segestes auf, einem rrömerfreundlichen Stammesfürsten der Cherusker. Die beiden vornehmen Römer lernen hier das tägliche Leben der Cherusker kennen, ein Leben in großer Einfachheit, mit anderen Göttern, rauhen Sitten, Frauenrechtlosigkeit, auch anderen Wohngewohnheiten.
Es kommt auch zu Liebeleien
Führende Einheimische unterstützen die Römer, da sie sich eigene Vorteile durch sie erhoffen.
Auch die Widerstände gegen die Römer sind erklärlich, da sie Fremde sind, die Abgaben fordern und Soldaten ausheben, die in fernen Landen für Rom kämpfen sollen..
Freiheit von Rom fordern viele junge Germanen.
Auch Segifried, der sich in römischen Diensten zum führenden Offizier hochgedient hat, sich in Kämpfen in Pannonien große Anerkennung verdient hat und sich nun Arminius nennt, möchte die Römer aus Germanen vertreiben. Doch diese Absicht ist nur Feinfühligen erkennbar.
Im Jahr 9 kommt es zu Kämpfen zwischen Römern und Germanen. ...

Am Schluss des Buches finden wir ein ausführliches Glossar, in dem viele Begriffe näher erläutert werden.

Anmerkung für Spracheninteressierte:
Die in diesem Buch vorkommenden Wörter "saipon" (Waschmittel) und "popina" (Sche(ä)nke) sind in Schreibweise und Bedeutung den Wörtern aus dem Serbokroatischen "sapun" (Seife) und "popiti" (trinken) ähnlich.
Erzeugnisse: Aquädukt,
Häuser aus Stein, mit Bädern, Toiletten, manchmal auch mit Fußbodenheizung
Autor/en: Robert Gordian
Jahr/Jahre: 8 - 9 n.Chr. (bis 27), nach römischer Zeitrechnung die Jahre 761, 762 und 780 ab urbe condita
Verlag: Pendo
ISBN: 3 - 85842- 484 - 6


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