Titel: Malt, Hände malt
Ein Cranach-Roman

Schlagworte: Schon in Kronach ist Lucas Cranach ein angesehener Maler,
das Volk fürchtet sich vor den Zottelgestalten in den Wäldern,
die Stadt Wittenberg soll eine Stadt der Gelehrten werden (1502 Gründung der Universität),
am Ende des 15. Jahrhunderts war Lucas mit dem Kurfürsten im Heiligen Land,
zur Jahreswende zu 1508 bricht Kurfürst Friedrich von Sachsen mit seinem Gefolge nach Nürnberg auf, um Maximilian zu huldigen, der sich auf dem Weg nach Rom befindet, um sich dort vom Papst zum Kaiser krönen zu lassen,
der Kurfürst von Wittenberg erwartet auf allen Bildern das kurfürstliche Wappen,
der Kurfürst gesteht Lucas Cranach ein Wappen zu, auf dem eine schwarze Schlange mit Fledermausflügeln auf einem gelben Schild zu sehen ist,
Matthes (Bruder von Lucas) kann nicht so gut malen wie Thomas,
Matthes wird Dichter,
Margarethe, die Tochter von Lucas, geht in das Klarenkloster in Nürnberg, (?)
andere Maler erstellen Plagiate von Lucas´ Gemälden,
Dr. Luther verbrennt einen Brief des Papstes vor der Stadt,
Lucas ist schließlich Hofmaler, Hausbesitzer in Wittenberg, Hausbesitzer in Gotha, Stadtkämmerer und Apotheker,
Junkersöhne nehmen sich der Bevölkerung gegenüber Frechheiten heraus,
zwischen 1515 und 1520 werden Cranachs Töchter Ursula und Barbara geboren,
1520 wird Cranachs Tochter Anna geboren,
Thomas ist in Wirklichkeit ...,
Cranach erhält einen Auftrag von Luther, Melanchton und Schwertfeger,
Nonnen suchen Schutz bei Luther,
1522 begleitet Cranach seinen Kurfürsten zum Reichstag nach Nürnberg,
Cranach liest und schreibt zunehmend mehr,
Cranach erhält einen Auftrag von Luther, Melanchton und Schwertfeger,
Nonnen suchen Schutz bei Luther,
in Nürnberg besucht Cranach seine Schwester im Kloster,
Luthers Eltern wollen sich von Cranach zeichnen lassen,
das Puppenspiel mit dem Bäuerlein Veit,
Matthes Cranach berät Landesherren gegen die Bauern,
Friedrich der Weise stirbt, sein Bruder wird sein Nachfolger,
...

Am Buchende finden wir eine ausführliche Zeittafel von 1472 - 1553 und eine Liste der im Buch abgebildeten 24 Bilder mit ihrem Standort.

Orte: Kronach, die Veste Coburg, Wittenberg, Wien, Halle, Weimar, ...
Namen: Der Kurfürst von Sachsen, Meister Sunder und seine Frau Anna, deren Söhne, der Meistermaler Lucas und Matthes und die Tochter Margarethe, Barbara (die Frau von Lucas und Tochter des Gothaer Bürgermeisters Brengbier), Thomas Nemo (geschickter Maler in der Werkstatt von Lucas, der Nürnberger Maler Albrecht Dürer, Thomas (von unehelicher, unehrlicher Geburt) mit seinem Sohn Lorenz, Doktor Johannes Cuspinian (Rektor der Wiener Universität), Dr. Christoph Scheurl (Rektor der Wittenberger Universität), Johann der Beständige (Bruder des regierenden Kurfürsten), Lucas wird Vater von Hans und Lucas, der Mönch Martin Luther (heftet seine Thesen an die Schlosskirche), die Lohäuserin (die Geliebte des Wittenberger Kurfürsten), der Apotheker Johannes, der Gelehrte Dr. Cuspinian, Albrecht von Brandenburg (Erzbischof und Kurfürst von Mainz), Katharina von Bora (ehemalige Nonne, Luthers Geliebte),
Jörg Ratgeb (Maler, Landsknecht und Stuttgarter Bürger - hat mit den Bauern gekämpft),
Ereignisse: Die Autorin stellt in diesem historischen Roman Leben und Werk dieses deutschen Malers der Spätgotik und Frührenaissance in freier Form dar. Genaue Daten sind aus der anhängenden Zeittafel zu ersehen.
Lucas Cranach der Ältere wird Hofmaler des Kurfürsten Friedrich des Weisen von Sachsen. Er hat hier eine für einen Künstler relativ gesichertes Leben, unterliegt aber auch eine starken Abhängigkeit.
Weiterhin wird die Beziehung Cranachs zu Martin Luther aufgezeigt, und wir erhalten umfangreiche Einblicke in das künstlerische Schaffen Cranachs.
Das historische Hintergrundgeschehen wird jedoch nur gelegentlich in schwacher Form angesprochen. ...
Erzeugnisse: Bilder, Holzschnitte, Kupferstiche, "Kulissen": Gemälde auf Pappe, Stoff und Holz, Entwürfe für Hofkleider, ...
Autor/en: Renate Krüger
Jahr/Jahre: etwa 1505 - 1530
Verlag: Prisma (3. Aufl. 1979)
ISBN: - ohne -
Seitenzahl: 259


Licht auf dunklem Grund