Titel: Das Beil von Wandsbek |
Schlagworte: Hilfeersuchen an einen ehemaligen, jetzt einflussreichen
Kriegskameraden, |
Orte: Hamburg, Wandsbek, Cuxhaven, der Berg Karmel in Palästina/Israel |
Namen: Der Wandsbeker Schlachtermeister Albert Teetjen, dessen Frau Stine, der Gastwirt Otto Lehmke, Dörthe (Tochter von Lehmke), der Reeder,Wirtschafts-rat und Standartenführer Hans Peter Footh, der Zuchthausdirektor Koldewey, dessen Töchter Annette, Thyra und Ingebottel, Herr Denke (Scharfrichter aus Magdeburg), die Ärztin Käte Neumeier, Oberstleutnant Lintze, Kapitän Carstanjen, die Waschfrau Geesche Barfey und ihr körperbehinderter Sohn Tom, Friedrich Timme, Albin Merzenich, Willi Schröder und Walter Benjamin Mengers (als kommunistische Staatsverbrecher zum Tode verurteilt), S. 76; der Maschinenschlosser und ehemalige Vorarbeiter Ferdinand Prestow, dessen Frau Lene, Staatsanwalt Russendorf, Redakteur Vierkant vom "Wirtschaftsdienst", Adolf Wagner (der Gauleiter von Oberbayern hat nicht den besten Ruf, S. 157), Ruckstuhl (Prokurist bei Footh), Fräulein Blüthe (Fooths Sekretärin, später dessen Frau), Frau Pastor Langhammer (ihr Ehemann ist in einem Lager), der Rabbiner Dr. Plaut, der SA-Mann Bert Boje (Neffe von Frau Dr. Neumeier), Lehrer Reitlin, ... |
Ereignisse: Der Wandsbeker Schlachtermeister Albert
Teetjen steht vor dem Zusammenbruch seines Geschäftes. Um seine Existenz
zu retten, stellt er sich und sein Beil den Machthabern des "Dritten
Reiches" zur Verfügung. Der gedankenlose Mitläufer wird zum Mitschuldigen,
zum Mörder. Als die Untat bekannt wird, boykottiert ihn Wandsbeks proletarische Bevölkerung; denn allem Terror zum Trotz ist in der Klasse, der Teetjens Opfer angehörten, die Solidarität lebendig geblieben. ... (Text - stark verkürzt - vom Schutzumschlag übernommen) |
Autor/en: Arnold Zweig |
Jahr/Jahre: 1937 - 1938 (1945) |
Verlag: Aufbau-Verlag Berlin (1963) |
ISBN: - ohne - |
Seitenzahl: 548 |