Titel: Amerikanische Wechselbäder
Beobachtungen und Kommentare aus vier Jahrzehnten
Grundlagenbuch

Schlagworte: Am Buchanfang finden wir ein in vier Dekaden eingeteiltes, stark untergliedertes Inhaltsverzeichnis.

In einem Vorwort erörtert die Autorin vorgreifend einige Gedanken, die sie später im Buch genauer darlegt.

Die USA tragen einen großen Teil der Schuld daran, dass Tschiang in China gegen die Kommunisten verliert,

Kommunistengegner meinen, die Kommunisten nagen sich rund um die Welt,

die Politik der Nichteinmischung der USA bis 1980, die nur nach Schlüsselerlebnissen im Einzelfall geändert wurde,

das Wechselbad im amerikanisch-europäischen Verhältnis,
Enttäuschung der USA über die mangelnde Unterstützung der Europäer beim Krieg gegen die Kommunisten in Korea,

als sich der Kommunismus in Osteuropa ausbreitet, ruft der amerikanische Senator McCarthy auch gegen "kommunistische Umtriebe" im eigenen Land auf, was noch über Bücherverbrennung hinausführt,

Deutschland liegt an der Nahtstelle zur östlichen Welt, hat mehr Nachbarn, als irgendein anderes Land,

die amerikanische Politik zwischen Isolationismus und Internationalismus,

die Führung der Sowjetunion versucht einen Keil zwischen europäische Länder und die USA zu treiben,

Churchills "Locarno-Rede",

Amerikas Außenpolitik fußt im wesentlichen auf Moral,

die Industrie der USA wandert vom Nordosten in den Süden und den Südwesten,

inneramerikanische Schwierigkeiten zwischen Schwarzen und Weißen,

Die NATO und die UNO,
der "Kalte Krieg",

die USA und Südostasien,
der Vietnam-Krieg,

die USA als Lehrmeister für Andere?,

die SALT-Verhandlungen,

die Übermacht der Technik,
die US-Wirtschaft und die Ölbeschaffung,

zwischendurch Rückschauen auf die Geschichte der Vereinigten Staaten,

die Massenproduktion in der Industrie erhält dort zuerst Dämpfer, wo die Umwelt zerstört wird,

nach rücksichtslosem Schauen nur nach Gewinn und Konsum erfolgt der Ruf nach Maß und Bescheidenheit,

Kennedy erweckt Hoffnungen,

die beiden Möglichkeiten zwischen zwei unterschiedlichen Weltanschauungen, miteinander umzugehen: die Gegensätze herausstellen oder Gemeinsamkeiten betonen,

Teuerung, Inflation, Korruption und zunehmende Bürokratisierung führen zum Rechtsruck in der amerikanischen Bevölkerung,
Geldverschwendung,

Initiativen, um die amerikanischen Jugendlichen für Politik zu interessieren,
...

Orte: USA, andere Länder ...
Namen: Marshall, Eisenhower, Truman, John Jay McCloy, Churchill, Adenauer, Breschnew, ...
(viele weitere Namen finden sich in einem Personenregister am Ende des Buches)
Ereignisse: Unter dem Schock des Zweiten Weltkrieges setzten wir nach 1945 alle Hoffnungen darauf, dass die Amerikaner uns verteidigen würden.

Heute (Anm.: 1983) wird in der Bundesrepublik lautstark gegen die amerikanische Rüstung protestiert.
Hat sich unser Verhältnis zu den USA grundlegend verändert? Haben wir uns auseinandergelebt oder waren wir nie so einig, wie es manchmal schien? Und wenn sich die deutsch-amerikanischen Beziehungen wirklich geändert haben sollten - wann ist das eigentlich geschehen?

In den Beiträgen dieses Buches, die in Kommentaren, Analysen und Reportagen von Anfang der fünfziger Jahre an bis Mitte 1983 über und aus Amerika berichten, wird der allmähliche Wandel der Beziehungen deutlich.
(Text dem Buchumschlag entnommen)
Autor/en: Marion Gräfin Dönhoff
Jahr/Jahre: 1951 - 1983
Verlag: Deutsche Verlags-Anstalt (1983)
ISBN: 3 - 421 - 06165 - 3
Seitenzahl: 319

Kindheit in Ostpreußen
Was mir wichtig war
Namen die keiner mehr nennt