Titel: Wibald der Mönch
Historischer Roman

Schlagworte: Wibald, der seine Eltern verloren hat, wächst zunächst in einem Nonnenkloster auf,
später holt in der frühere Ritter und jetzige Mönch Balthasar in die Reichsabtei zu St. Valentin im Moor,
nach dem Tod von Abt Heribert setzt der Bischof Vater Conrad als Abt im Kloster ein,
zu dieser Zeit gibt es zwei Päpste, Calixt (Paschalis) und Alexander (S. 9),
Kaiser Friedrich hat mächtige Widersacher, insbesondere Papst Alexander und Orte der Lombardei,
Kaiser Friedrich rennt schon mehrere Monate gegen Alessandria an,
Abt Conrad und Wigbert schließen einen Vertrag,
Fahrende sollen angeblich nicht nur verderbte Lieder singen, sondern auch ketzerische Lehren verbreiten,
Unrecht kann Unrecht sein oder auch nicht, je nachdem von welcher Seite man eine Sache betrachtet (S. 30),
wie Kaiser Friedrich I. zu seinem Amt gekommen ist (S. 31),
Wibald auf dem Weg in den Süden ...,

Verfolgung,
Hunger,
üble Nachrede,
fromme und unfromme Lieder,
Träume,
Gefangenschaft,
Liebe,
kriegerische Auseinandersetzungen,
...

Orte: Deutschland: Das Kloster St. Valentin, ...
Italien: Mailand,Chioggia, Venedig, ...
Namen: Der Mönch Wibald, Herr Wilgerd (Wibalds Vater, Dienstmann des Königs), Kaiser Friedrich I. Barbarossa Friedrich von Staufen (deutscher König und römischer Kaiser), Beatrix (Friedrichs junge Gemahlin, Tochter des Grafen von Burgund), Reinald von Dassel (Erzbischof von Köln und Reichskanzler), Magister Wortwin, Heinrich der Löwe (Vetter von Friedrich Barbarossa, Herzog von Bayern und Sachsen), Vater Heribert (Abt der Reichsabtei zu St. Valentin im Moor), Balthasar (ist für Wibald im Kloster zuständig), Bruder Theofried (Kellermeister), Vater Conrad (Nachfolger von Heribert), Ekbert (Conrads Vertreter), eine Gruppe von Gauklern, Maria, Herzog Wulf VI. (Onkel von Friedrich und Heinrich, S. 324), ...
Ereignisse: "Es war einmal", so berichtet der Erzähler, und man spürt es förmlich, wie es ihn reizt, mit Ge- schichten zu fabulieren, "es war einmal vor langen, langen Zeiten, als Kaiser Rotbart lobesam noch nicht ins Heilige Land gezogen kam, da lebte in dem stillen Kloster St. Valentin im Moor ein junger Mönch bescheiden für sich, ganz dem Studium und der Verielfältigung alter Schriften hingegeben ..." Sein Name war Wibald und er hätte so noch viele Jahre leben können, ohne Aufregung, ohne Ärger und allerdings wohl auch ohne die Liebe, der er bald begegnen sollte, wenn ihn nicht eines Tages das Gewissen :geplagt hätte. Nicht etwa wegen seines ansonsten ja so frommen Lebens, da war alles ohne Fehl und Tadel, nein, er hatte sich mit Vater Conrad, dem Prior des Klosters, leider auf einen Handel eingelassen, und der schloß die Fälschung eines Briefes ein.
Und Wibald schrieb, und während er schrieb, kamen immer mehr die Zweifel. War es richtig, solch ein Schreiben anzufertigen, das im Grunde Barbarossa diffamieren mußte?
...
(Text- stark verkürzt - vom Schutzumschlag übernommen)
Erzeugnisse: Gefälschte Schriftstücke
Autor/en: Heinz-Jürgen Zierke
Jahr/Jahre: 1156 - 1180
Verlag: VEB Hinstorff, Rostock 1987 (2. Aufl. 1989)
ISBN: 3 - 356 - 00063 - 2
Seitenzahl: 336


Karl XII.
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