Titel: Vaterland ohne Väter
auch Grundlagenbuch

Schlagworte: Das Tagebuch eines Westfälingers gibt Auskunft zum Russlandfeldzug Napoleons ,
die Feldpostbriefe von Robert Rosen, Walter Pusch, sowie Antworten, geben persönliche Eindrücke (Erlebnisse, Einstellungen und Gefühle) vom Russlandfelzug und die Lage im jeweiligen Heimatort im Zweiten Weltkrieg wieder,
vererbte Papiere von Tante Ingeborg,
die lange Jahre vom Lehrer Kossak geführte Schulchronik aus Podwangen, die auch vöm örtlichen Geschehen im Ersten Weltkrieg zu berichten weiß,
allgemein bekannte Daten vom deutschen Angriff auf Russland im Zweiten Weltkrieg,
vierzig Milliarden Sendungen sind im Zweiten Weltkrieg durch die Feldpostbriefstellen gelaufen,
wie das Denken und Verhalten von Menschen gegenüber Mitmenschen geprägt wird und sich dementsprechend auswirkt,

Briefwechsel und Telefonate zwischen Frau Rosen und ihrem Sohn im Kosovo und in Mazedonien,

"Stalingradkinder",
der strenge Winter 1941/42,
Heimaturlaub inklusive Hochzeit,
Heldengräber,
breite Flüsse,
russische Winter,
die Taktik der verbrannten Erde,
Kesselschlachten, Gedanken an die Heimat,
erste Absetzschlachten,
Stalingrad,
Flucht aus Podwangen, ...

Orte: Ostpreußen, Masuren, Korschen, Podwangen, Münster in Westfalen, Hamburg, ...
Russland, Ukraine, ...

Namen: Wegener (Archiv- und Bibliotheksverwalter, versorgt Frau Rosen bei ihren Recherchen mit vielen Informationen),
Personen aus Podwangen:
das Elternhaus von Frau Rosen: Uropa Wilhelm, die Großmutter Bertha, Mutter Erika und Vater Robert, dessen Geschwister Dorchen und Gerhard - Bürgermeister Broese, der alte Lehrer und Imker Kossak, der französische Kriegsgefangene Christophe, mehrere russische Kriegsgefangene, der Krugwirt Wittke, der Musikant Zacharias,
Walter und Ilse Pusch aus Münster (Kriegskamerad von Robert Rosen), Godewind (Kriegskamerad von Robert aus Hamburg), ...

Ereignisse: Im Jahr 2003 geht die 60jährige Rebeka Lange, geb. Rosen, in den Ruhestand. Nun kann sie in Ruhe auf Spurensuche nach dem Leben ihres Vaters gehen.
Wie viele Soldatenkinder kennt Rebeka diesen nicht von Angesicht. Er wurde am 31. Januar 1943 in Russland im Krieg getötet.

Verwandte und Freunde schenken Rebeka - zu ihrem 60. Geburtstag und zum Abschied von der Firma - geschichtliches Material, mit dessen Hilfe sie sich in die Zeit und die Welt ihres Vaters zurückversetzen kann. Sie bekommt auch noch Feldpostbriefe, die ein Kamerad ihres Mannes aus Munster seiner Frau von der Ostfront geschrieben hat. Um das gesamte Geschehen noch plastischer darzustellen, heftet Frau Rosen eine große Landkarte vom damaligen Russland an die Wand und kennzeichnet Handlungsorte mit Fähnchen.

So kann sie in etwa das Leben ihres Vaters und ihrer Mutter bis zu deren frühem Tod nachvollziehen. ...
Autor/en: Arno Surminski
Jahr/Jahre: (1747) 1941 - 2003
Verlag: Ullstein
ISBN: 3 - 548 - 26371- 2


Damals in Poggenwalde
Die Kinder von Moorhusen
Winter Fünfundvierzig