Titel: Tscheka - der Staat im Staate
Erlebnisse und Erfahrungen mit der russischen auszerordentlichen Kommission
(erweiterter Erlebnisbericht)

Schlagworte: Die Entstehungsgeschichte der Tscheka (die kommunistische Ochrana, die Inquisition des zwanzigsten Jahrhunderts, S. 9, 25 ff),
was ist die Tscheka?,
das ´Totschlagwort´: "Antibolschewist",
die Tscheka als "Staat im Staate" (auch S. 17),
die russisch-europäischen Beziehungen,
§ 1 der Tscheka-Satzung, S. 27),
am 12. März 1917 übersiedelt die Sowjetregierung nach Moskau,
"We-TscheKa" (die Allrussische Tscheka),
die "Em-Tscheka" (die Moskauer Tscheka), beide zusammen im Volksmund "Lubjanka" genannt,
die "Pe-TscheKa" (die Petersburger Tscheka),
Urteile bis zur Todesstrafe der Tscheka werden nicht nach vorliegenden Gesetzen, sondern aufgrund der "revolutionären Mentalität" gefällt (auch S. 29, 35),
Hinrichtungen in vielen Städten,
jeglicher Handel ist in den ersten Jahren der Sowjetwirtschaft verboten,
die theoretische Auflösung der Tscheka (S. 35-38),
die "Neue ökonomische Politik" (N.E.P.) währt nur eineinhalb Jahre,
G. P. U.,
Deportationen,
Misshandlungen,
die Tscheka ist auch außerhalb Russlands tätig,
der Autor erlebt die Tscheka am eigenen Körper, an der eigenen Seele! (Erlebnisbericht),
Mitgefangene erzählen von sich,
"Hennen",
Georg Popoff berichtet vom Schicksal seines Zwillingsbruders,
Verhörmethoden der Tscheka,
hier werden die Machtverhältnisse zwischen sowjetischer Führung und der Tscheka ersichtlich: S. 79,
wie die Tscheka Mitarbeiter findet/zwangsverpflichtet,
Agenten, Spione, agents provocateurs,
wie der "Fall Popoff" zustande kam,
die "Graue-Augen-Suppe",
der "Schwarze Rabe",
"Marinierte" Menschen,
diebische Gefängnisverwaltung,
"Paradekerker",
das Kollegium der Tscheka,
die Abteilungen der Tscheka,
wie die Tscheka auf Eingaben zugunsten Popoffs reagiert,
die Loyalitätsurkunde,
"verurteilt zum Strafhöchstmaß",
das "Totenschiff", der "Maschinenraum",
Vegessene,
die Tscheka-Henker,
Briefe, die ihr Ziel nie erreichen,
"Gitarrespielen",
die Tscheka-Regimenter (S. 205),
Sowjetbehörden hegen Misstrauen sowohl gegen Einheimische, als auch gegenüber Fremden,
die für ein Visum benötigten Stempel (S. 216),
Blutbäder,
...
Anhang
Wie die Tscheka in Russland regiert,
die Arbeit der Tscheka im Auslande,
die Opfer der Tscheka,
die Vorläufer der Tscheka in der Geschichte Russlands
Epilog
Offene Einberufung zu einem "Allrussischen Tschekakongress" im Jahr 1924,
ein Aufruf des Autors in Anlehnung an eine Aussage des Dichters Anatole France.

Orte: Sowjetrußland: Sankt Petersburg, dort: das Smolny-Gebäude, Moskau, dort: das Hotel Savoy, mögliche Deportationsorte:Tobolsk, Obdorsk, Kiew, Beresowo, Alexandrowo und Gee, Archangelsk, das Kloster Ssolowezk, ...
Polen: die Grenzsstatiom Stolbzy, Warschau,
Berlin
Namen: Georg Popoff (Korrespondent verschiedener europäischer und amerikanischer Zeitungen in Moskau), G. Tschitscherin (Kommissar des Auswärtigen), Lunartscharski (Volkskommissar des Bildungswesens), Karl Radek (Generalsekretär der Dritten Internationale), Felix E. Dsershinski (allmächtiger Chef der Tscheka), Shidelew und Jakowlew (Beisitzer im Tscheka-Präsidium), Peters und Ksenofontoff (zwei Sekretäre), Uritzki (Chef der Petersburger Tscheka), Peschkoff (Chef der Tscheka von Jekaterinburg), Frau Fotiewa (Lenins Sekretärin), Skrodski, Roller, Kwijakowski, Artusoff und Unschlicht (verhören Gefangene der Tscheka), Artur Christianowitsch (Chef der Konterrevolutionären Abteilung der Tscheka), Schmidt-Rolke und Dr. Quiring (Legationsräte der Deutschen Botschaft), Wuul (Untersuchungsrichter), Karl Moor (hat Lenin in der Schweiz unterstützt), die Moskowiterin Maria Sawischna Koslowa, Hodgson (britischer Bevollmächtigter), J. Hanetzki-Fürstenberg (Unterstaatssekretär im Moskauer Auswärtigen Amt), Nikolajew (Freund von Popoff), Matwejew (Tscheka-Grenzoffizier), General Komissaroff (Moskauer Agent in Deutschland, ...
Ereignisse: Wir finden hier eine umfassende Abhandlung über die Tscheka.

Rückgrat des Berichtes bildet das eigene Erleben des Autors in den Gespinsten dieser allmächtigen Einrichtung.

Wir erfahren darüber hinaus Unglaubliches über die perfiden Methoden der Tscheka. Hunderttausende von Menschen erleiden in ihren Klauen unvorstellbare physische und psychische Gewalt.
Autor/en: Georg Popoff
Jahr/Jahre: 1917 - 1925
Verlag: Frankfurter Societäts-Druckerei G.m.b.H, Abteilung Buchverlag (1925)
ISBN: - ohne -
Seitenzahl: 306