Titel: Terra Magna |
Schlagworte: Pferde aus Arabien, |
Orte: Ägypten: Rotes Meer, Dar el Hadsch in Ain
Shems, Esbet El Nakhl, Suez, Kairo, der Fluss Nil, das Dorf Kafr Limun,
Sidi Gabir, ... Marokko: Moghreb el Asaka, Kap Shir (zwischen Gadiri und Mogador), Casablanca, Rabat, Marrakesch (die Hauptstadt des Atlas), Chechrell (Sitz der französischen Militärverwaltung), Kou (bedeutender Marktplatz), das Ikou-Tal, Taoulila, ... |
Namen: Personen in Ägypten: Der Nassrani Roderic
Cornay (Sohn des verstorbenen Arztes Dr. Cornay und dessen Ehefrau Stella),
Zayed (Besitzer einer Dau), dessen Tochter Habiba, Scheich Abdu (vom gleichen
Stamm wie die Besatzung der Dau), Prinz Salah-Ed-Din, Captain Bill Tipples
(Trainer von Rennpferden), Mr. James Keenan Ray (der zweite Ehemann von
Roderics Mutter, bekannter Sportsmann und Schriftsteller), Idriss ("El
Moghrebi", alias: Idriss Ibn Hadschi Mohammed el Harrane, aus Marokko),
der semitische Scheich Abdu, das besondere Pferd Sadaan, Camilla, Sir Hubert
Bradley (Nachbar von Ain Shems, exzentrischer Mensch, Dichter, Gelehrter,
Pferdezüchter, ..), dessen Frau Lady Marcia, Kufta (Faktotum auf dem
Anwesen von Roderics Mutter), Sakr Pascha (neu ernannter Minister des Innern
im Kabinett Mahmud Saïd), Lady Maubridge und Lady Dawnley (auch S.
51), Khadra (eine Liebesgeschichte), Emina (reiche Prinzessin), ein Naggar
(Zimmermann aus Qalioub), der Tierarzt Dr. Mahbrik, der Arzt Dr. Sabot,
der elsässische Professor Raab (Arzt), Taher (früherer Schulkamerad
von Cornay), Mrs. Woodlaw (Engländerin), Mr. Katawa (Geschäftsmann,
handelt mit internationaler Luxusware), Naum (Rennpferdetrainer), das alte
Pferd Tommy, Khadra Shukri (Medizinstudentin), der indische Wahsager Gauri,
.., weitere Personen in Marokko: Monsieur Timor (Europäer), Hadschi Kaddur (Redakteur bei einer Zeitung), Lala Rikia (frühere Freundin von Idriss´ Mutter), El Iba (nun über hundert Jahre alt), Juliette Lacombe, Hamad (auf seinen Kopf ist ein Preis gesetzt), Berenice, ... |
Ereignisse: John Knittel, Autor berühmter Afrika-Romane,
entrollt hier ein Riesentableau aus dem un- erhört farbigen, figuren- und
problemreichen Leben in Ägypten und Marokko während der Zeit der zwanziger
Jahre bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges. Zusammengehalten wird das
Ganze durch das Schicksal des jungen Roderic Cornay, eines Künstlers und
sozialen Schwärmers. Mit ihm erleben wir das Treiben und den Untergang der
großen Welt, der Rennplätze, Snobs und dazugehörenden Halunken. Seine Pläne,
dem Elend der Fellachen abzuhelfen, scheitern, als Künstler strandet er
an der Tücke der Mitmenschen. Schließlich findet er den Sinn seines Lebens
bei seinem Freunde Idriss, dem Sohn eines ermordeten Berberfürsten. John Knittel hat sein halbes Leben im Orient verbracht. Er vermag wie wohl sonst kein Autor deutscher Sprache, die Große Erde Nordafrikas bis in die unscheinbare Einzelheit hinein wirklichkeitsnah darzustellen: seine Menschen aus vielen Rassen, ihre gesellschaftlichen Verflechtungen miteinander, die politischen Probleme und die landschaftlichen Schönheiten - den unverlorenen Zauber von Land und Leuten. Alles ist angemessen, ob nun Knittel eines der berühmten Pferderennen von Heliopolis mit seinen wüsten Schiebungen, das leicht verkommene Dandy-Dasein der reichen Europäer, den entbehrungsreichen Fanatismus nationalistischer Studenten oder arabischer Widerstandskämpfer in Kairo beschreibt. Auch das Leben der Millionen Fellachen im modernen Ägypten wird mit großer Menschenkenntnis und Einfühlungsgabe dargestellt. (Text vom Schutzumschlag übernommen) |
Autor/en: John Knittel |
Jahr/Jahre: etwa 1920 - 1940 |
Verlag: Lizenzausgabe für die Europäische Bildungsgemeinschaft Verlags-GmbH, Stuttgart - und andere |
ISBN: - ohne - |
Seitenzahl: 590 |