Titel: Tage in Burma

Schlagworte: Britische Kolonialpolitik, Korruption

Orte: Kyauktada (Ober-Burma/Myanmar)
Name: Mr. Flory (Holzhändler), U Po Kyin (burmesischer Distrikt-Richter), Dr.Verasrami, Hla May (Prostituierte), Elizabeth Lackersteen, diverse britische Kolonialbeamte und Offiziere

Ereignisse: In der burmesischen Stadt Kyauktada sollen neue Mitglieder in den englischen Club aufgenommen werden. Der korrupte burmesische Distriktrichter U Po Kyin versucht mit allen Mitteln Mitglied des Clubs zu werden. Im Weg steht ihm der Arzt Dr.Verasrami, ein Inder mit afrikanischen Vorfahren. U Po Kyin verschickt Unmengen anonyme Briefe an die britischen Kolonialbeamten, um den ehrlichen Arzt der Rebellion gegen das Empire zu beschuldigen. Der Holzhändler Mr. Flory ignoriert die Briefe und unterstützt den Arzt bei seiner Kandidatur. Obwohl Mr. Flory ein Anglo-Inder ist, ist er bereits Mitglied im Club. Dort verliebt er sich auch in die junge Engländerin Elizabeth, die sich zwischen ihm und einem englischen Kolonialbeamten entscheiden muß. In der Zwischenzeit eskaliert die Lage in der Stadt.

Anmerkung:
George Orwell wurde vor allem durch seine Bücher 1984 und Farm der Tiere sehr bekannt. Weniger bekannt ist, dass er selbst als Offizier in Burma arbeitete und seinen Dienst 1927 kündigte, um Schriftsteller zu werden. Das Buch ist ein sehr kritischer Blick auf die britische Kolonialpolitik und war in England sehr umstritten.

Autor/en: George Orwell
Jahr/Jahre: 1926
Verlag: Diogenes
ISBN: 3 - 257 - 20308 - X


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