Titel: Spartacus

Schlagworte: In einer Art Vorwort, betitelt Spartacus und die schwarze Liste, gibt der Autor Howard Fast einen kurzen Ausschnitt aus seinem Leben wieder.

Die Inhaltsangabe befindet sich am Ende des Buches!

Die Via Appia als wichtige Versorgungsstraße für die Stadt Rom,
Strafmale,
Wurst - nicht nur - aus Schweinefleisch,
instrumentum vocale = "Arbeitsmittel mit Stimme",
die reichen Kaufleute - Vermögen meist durch Krieg, Seeräuberei, Bergbau oder/und Handel erworben,
Verschiebung des Landbesitzes vom Bauernhof zu von Sklaven bewirtschafteten Latifundien,
Rom kennt die Sklaverei seit dem 6. Jh. v. Chr.,
lanista = "Gladiatorenmeister",
Gladiatorenkämpfe, der Paarkampf als Geschäft,
die vorwiegend drei verschiedenen Kampfarten der Gladiatoren: - mit der sica, - mit Fischernetz und dem Dreizack, - mit Schwert und Schild,
bustuarii = Arenakämpfer (in früherer Zeit),
koruu = Sklave in der dritten Generation,
Spartacus als Sklave in einem nubischen Bergwerk,
Tagesablauf in einem Bergwerk,
"Männerliebe",
Miethaie,
gekaufte Wählerstimmen,
organisiertes Bandenwesen,
kaum ein Römer arbeitet noch, fast alle Tätigkeiten werden von Sklaven verrichtet,
Römer verbringen ihre Zeit mit Vergnügungen,
Sklavenaufstand,
Erzählungen über frühere Sklavenaufstände,
Spartacus auch als Symbol für die (zumindest möglicherweise zeitweise) Macht der Entrechteten, ..

Orte: Rom, Capua, die Via Appia (die Straße von Rom nach Capua), die Villa Salaria, die Kassische Straße (eine Straße von Rom Richtung Norden), ...
Namen: Der Jüngling Gaius Crassus, seine Schwester Helena, deren Freundin Claudia, Antonius Gaius, der Handelsreisende Gaius M. Senvius, der Hauptmann Quintus Brutas, der Prätor Marcus L. Gracchus, dessen zeitweiser Mitarbeiter Flavius, der General Licinius Crassus, Marcus T. Cicero, der lanista Batiatus, der reiche Bracus, die Heerführer Varinius Glabrus, Publius und Pilico Mummius, ...
Sklaven: Spartacus, der rothaarige Gallier Crixus, der Gallier Fairtrax, die Germanin Varinia (Frau von Spartacus), der Thraker Gannicus, der Ägypter Mosar, der Jude David, ...
der syrische Bernsteinhändler Musel Schabaal
Ereignisse: Rom, im Jahr 74 vor Christus.
Der Autor schildert das immer stärker ausufernde Treiben in Rom anhand des Lebens des Sklaven Spartakus. Dieser ist von den Bergwerken der nubischen Wüste in die Gladiatorenschule von Capua verschleppt worden.
Hier soll er zum Vergnügen einiger reicher Römer im Paarkampf um Leben und Tod kämpfen.
Als er und seine Mitgefangenen rebellieren, wird aus der lokalen Revolte ein Flächenbrand. Viele Sklaven und auch einige Arme und Soldaten schließen sich den Aufständischen an. Sie kämpfen gegen Hoffnungslosigkeit, für ihre Freiheit, für eine Zukunft ohne Sklaven und Herren, und sie gestatten Männern und Frauen die gleichen Rechte zu.

Da der Aufstand von den römischen Machthabern unterschätzt wird, können Spartacus und seine Mitstreiter die anrückenden Römer zunächst besiegen. Schließlich führt Spartacus den größten Sklavenaufstand der Geschichte an. Zwei Jahre lang bleibt sein anfangs stetig wachsendes Heer unbesiegt und erschüttert das Römische Reich in seinen Grundfesten....


Auszug aus dem Nachwort von Raphael Zehnder:
S. 377: "Er (Howard Fast) schreibt einen historischen Roman, keinen Tatsachenbericht. Er malt das Bild einer Zeit der Machtkämpfe, der libertären Sitten und der Korruption, ... . Und er skizziert stimmig den gefährlichen Symbolgehalt des aufständischen thrakischen Sklaven. .."

Spartakus ist trotz spärlicher Quellen zur mythischen Figur geworden, sein Kampf gegen die Unterdrückung fasziniert bis heute. Wir kennen alle die Bezeichnung "Spartakisten", die dem Kommunismus zuzuordnen ist.
Autor/en: Howard Fast
Jahr/Jahre: 71 v.Chr. (74 - 71 v. Chr.)
Verlag: Unionsverlag
ISBN: 3 - 293 - 20326 - 4