Titel: Spartacus |
Schlagworte: In einer Art Vorwort, betitelt Spartacus und die
schwarze Liste, gibt der Autor Howard Fast einen kurzen Ausschnitt
aus seinem Leben wieder. |
Orte: Rom, Capua, die Via Appia (die Straße von Rom nach Capua), die Villa Salaria, die Kassische Straße (eine Straße von Rom Richtung Norden), ... |
Namen: Der Jüngling Gaius Crassus, seine Schwester Helena,
deren Freundin Claudia, Antonius Gaius, der Handelsreisende Gaius M. Senvius,
der Hauptmann Quintus Brutas, der Prätor Marcus L. Gracchus, dessen
zeitweiser Mitarbeiter Flavius, der General Licinius Crassus, Marcus T.
Cicero, der lanista Batiatus, der reiche Bracus, die Heerführer
Varinius Glabrus, Publius und Pilico Mummius, ... Sklaven: Spartacus, der rothaarige Gallier Crixus, der Gallier Fairtrax, die Germanin Varinia (Frau von Spartacus), der Thraker Gannicus, der Ägypter Mosar, der Jude David, ... der syrische Bernsteinhändler Musel Schabaal |
Ereignisse: Rom, im Jahr 74 vor Christus. Der Autor schildert das immer stärker ausufernde Treiben in Rom anhand des Lebens des Sklaven Spartakus. Dieser ist von den Bergwerken der nubischen Wüste in die Gladiatorenschule von Capua verschleppt worden. Hier soll er zum Vergnügen einiger reicher Römer im Paarkampf um Leben und Tod kämpfen. Als er und seine Mitgefangenen rebellieren, wird aus der lokalen Revolte ein Flächenbrand. Viele Sklaven und auch einige Arme und Soldaten schließen sich den Aufständischen an. Sie kämpfen gegen Hoffnungslosigkeit, für ihre Freiheit, für eine Zukunft ohne Sklaven und Herren, und sie gestatten Männern und Frauen die gleichen Rechte zu. Da der Aufstand von den römischen Machthabern unterschätzt wird, können Spartacus und seine Mitstreiter die anrückenden Römer zunächst besiegen. Schließlich führt Spartacus den größten Sklavenaufstand der Geschichte an. Zwei Jahre lang bleibt sein anfangs stetig wachsendes Heer unbesiegt und erschüttert das Römische Reich in seinen Grundfesten.... Auszug aus dem Nachwort von Raphael Zehnder: S. 377: "Er (Howard Fast) schreibt einen historischen Roman, keinen Tatsachenbericht. Er malt das Bild einer Zeit der Machtkämpfe, der libertären Sitten und der Korruption, ... . Und er skizziert stimmig den gefährlichen Symbolgehalt des aufständischen thrakischen Sklaven. .." Spartakus ist trotz spärlicher Quellen zur mythischen Figur geworden, sein Kampf gegen die Unterdrückung fasziniert bis heute. Wir kennen alle die Bezeichnung "Spartakisten", die dem Kommunismus zuzuordnen ist. |
Autor/en: Howard Fast |
Jahr/Jahre: 71 v.Chr. (74 - 71 v. Chr.) |
Verlag: Unionsverlag |
ISBN: 3 - 293 - 20326 - 4 |