| Titel: So zärtlich war Suleyken (Erzählung, GROSSDRUCK)
 Ein Porträt der masurischen Seele
 | 
   
    | Schlagworte: Mit kleinen Überzeichnungen möchte der 
        Autor Eigenartiges übertreiben, damit das besonders Charakteristische 
        besser zum Vorschein kommt. 
 Der Mangel von einem Kilo Nägel z.B., liefert einer weitläufigen 
        Menschenmenge den Grund für eine Fahrt mit ausreichenden Essvorräten 
        in die Stadt ...
 | 
   
    | Orte: Fiktive Orte in Masuren: Suleyken, Kulkaken, Sybba, Schissomir, 
      Quaken, Wszscinsk am Fluss Narew, der Kreis Oletzko, ... | 
   
    | Namen: Der Großvater Hmilkar Schaß, der General Wawrila, 
      Adolf Abromeit, der Briefträger Hugo Zappka, der Onkel Manoah, Alec 
      Puch, der Gendarm Schneppat, eine Fischfrau, der Gastwirt Ludwig Karnickel, 
      der Händler Bondzio, die Vettern Urmoneit, Tante Arafa, der Schneider 
      Edmund Vortz, Herr Plew mit seiner Ziege, Herr Jegelka mit seinem Kalb, 
      der Viehhändler Kukielka, Anita Schiebukat und ihre Wanderbühne, 
      der Schuster Karl Kuckuck, ... | 
   
    | Ereignisse:  Siegfried Lenz erzählt zwanzig Geschichten und 
        Begebenheiten von irgendwo in Masuren. Uns werden zwar Dörfer genannt, 
        doch die sind fiktiv und können für jedes masurische Dorf stehen. 
        
 Der mitwirkende Erzähler gestaltet seine Erzählungen in einer Weise, 
        dass wir vieles über die Charaktere dieser einfachen, meist unintellektuellen 
        Menschen erfahren. Dabei verfügen sie doch über Bauernschläue, 
        Gelassenheit, Geduld und Bedachtsamkeit - bis zur Langsamkeit. Auch ist 
        ihnen ein gehöriges Maß an Festigkeit bis zur Sturheit zueigen.
 
 Hamilkar Schaß, der Großvater des Ich-Erzählers, ist noch nicht lange 
        des Lesens kundig. Als wolle er versäumte Lesezeit nachholen, nutzt 
        er jedmögliche Zeit zur Lektüre; weder Gefahr, noch akute Lebensgefahr, 
        können ihn vom Lesen abhalten.
 
 Stanislaw Griegull kommt mit seinem plötzlichen Reichtum anfangs 
        nicht klar. ... Später verhilft ihm sein neuer Erwerb zu einem Duell 
        von unwahrscheinlicher Dauer. ...
 
 Alec Puch scheint zu wissen, wann das Leben seines Erbonkels Manoah beendet 
        sein wird, denn er kündet seiner Schuldnerschar schon an, wann Alec 
        - und somit Alecs Schuldner - über das Erbe verfügen können.
 
 Eine neue Kleinbahn scheint den Masuren eher eine zweifelhafte, denn eine 
        zukunftsorientierte Neuheit zu sein...
 
 Wie eine Schulinspektion ablaufen kann ...
 
 Wie das Impfen attraktiv werden kann ...
 
 Zwei Personen führen stellvertretend für ihr jeweiliges Dorf 
        eine langandauernde Konferenz ...
 
 Die Prophezeiung ...
 
 Eine ungewöhnliche Hirschjagd ..
 
 Zum Schluss folgt eine "Diskrete Auskunft über Masuren"
 | 
   
    | Autor/en: Siegfried Lenz | 
   
    | Jahr/Jahre: etwa 1930 | 
   
    | Verlag: K G Saur | 
   
    | ISBN: 3 - 598 - 80014 - 2 | 
   
    | Seitenzahl: 181 |