Schlagworte: Die meisten Literatur- und Kulturerzeugnisse wurden
von Vertretern der Kirche aufgezeichnet,
erst seit dem frühen 12. Jahrhundert änderte sich die Gesellschaft
von militärischem und kirchlichen Druck, so dass auch der Spielraum
für die Beziehung zwischen Mann und Frau neuen Raum gewann,
seit ca. 1100 tauchte das Sujet ´Liebe´ stark in der volkssprachigen
Literatur auf (S. 8),
in dem vorliegenden Buch kann nicht auf alle Aspekte zum Thema eingegangen
werden (S. 8),
Sheela-na-Giggs,
zu wesentlichen literarischen Werke des Mittelalters,
im vorliegenden Buch soll stärker als bisher aus literaturhistorischer
und somit auch aus mentalitätsgeschichtlicher Sicht der Frage nachgegangen
werden, wie man im Mittelalter (und sogar noch in der Frühneuzeit)
auf Sex bzw. breiter die Sexualität eingegangen ist (S. 13)
Sex und mittelalterliche Heldendichtung,
der Geschlechtsverkehr soll einzig und allein der Erzeugung von Kindern
dienen
Spätmittelalterliche erotische Buchillustrationen und Fresken
Liebeslyrik und erotische Verserzählungen
Hartmanns von Aue arturischer Roman Erec,
Jean de Meuns Roman de la rose
Literaturauszüge können wir im Original nachlesen, danach
sind sie noch einmal in die heutige Sprache und gegebenenfalls ins Deutsche
gebracht,
der Minnesänger Tannhäuser und die Carmina Burana,
der Sänger bedient sich meist einer verschlüsselten Sprache,
der mittelenglische alliterative Versroman Sir Gawain and the Green
Knight
Heinrich Wittenwilers Ring,
Wittenwilers Werk umfasst 9700 Verse,
die Mystikerin und Heilkundige Hildegard von Bingen (S. 85-90)
Spätmittelalterliche Mæren
Buß- und Predigerbücher
Hrotsvitha von Gandersheim - was wusste man im frühmittelalterlichen
Kloster über Sexualität?
Mehr als nur dezente Erotik in den Liedern Neidharts: Die höfische
Lyrik droht zu kippen
Die Aussagen der fabliaux vor dem Hintergrund des höfischen
Romans: Mit einer Untersuchung der Canterbury Tales von Geoffrey
Chaucer;
Die arturische Welt im höfischen Roman - und die Sexualität?
Die fabliaux und ihr Vergnügen am sexuellen Thema
Sexualität in den mittelhochdeutschen Mæren des 13. und 14.
Jahrhunderts
Oswalds von Wolkenstein ´freche´ Lieder und Poggio Bracciolinis
´pornographische´(?) Facetiae
Die großen Erzähler des Spätmittelalters/der Frühneuzeit
und ihr Vergnügen an Sexualität: Giovanni Boccaccio, Geoffrey
Chaucer, Les Cent Nouvelles Nouvelles und Marguerite de Navarre
Schlussworte
Bibliographie
Index
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Namen: Walther von der Vogelweide (ca. 1180-ca. 1220), Hartmann
von Aue, Mauritius von Craûn, Jean de Meun, Geoffrey Chaucer (1343-ca.1400),
Oswald von Wolkenstein (1376/77- 1445), der Troubadur-Dichter Guillaume
le Neuf, der Minnesänger Tannhäuser, der Konstanzer Notar Heinrich
Wittenwiler, die Mystikerin und Heilkundige Hildegard von Bingen, Hrotsvitha
von Gandersheim (wird im 10. Jahrhundert im benediktinischen Stift von Gandersheim
zur ersten bedeutenden Autorin von historischen Gedichten, religiösen
Dramen und Legenden, S. 99), Ritter Neidhart (situiert seine Texte in dem
bäuerlichen Bereich, wo der Ritter mit den jungen Frauen zusammentrifft),
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