Titel: Persilschein
Historischer Kriminalroman mit großem Grundlagenanteil
Dritter Teil der Roman-Trilogie

Schlagworte: Mechthild Krafzyk wird Zeugin eines Mordes,
Entnazifizierungsausschüsse,
Persilscheine,
eine Frau wird von ihrer Freundin als vermisst gemeldet,
Wendehälse,
zwei Freunde, die das Entnazifizierungsverfahren fürchten, hoffen begründet auf eine neue Zukunft (S. 39),
Golsten hat wieder seinen alten Namen Goldstein angenommen,
"Ich komm aus dem Osten und such einen Posten, meine Papiere sind verbrannt, Hitler hab ich nicht gekannt" (S. 43),
schriftliches Vermächtnis (S. 52-55),
´wie du mir, so ich dir´ (S. 69-71),
die verteufelten Kommunisten (S. 86/87),
Erinnerung an die Währungsreform,
was sich eine Frau zum Geburtstag wünscht,
die Organisation Gehlen,
geplante und verwirklichte Morde,
das Zeugnisverweigerungsrecht (S. 199),
einem früheren Schwindel auf der Spur,
Markowsky erinnert sich ...,
weitere Spuren in die Vergangenheit ...,
auch das Verhalten ´der Amis´ kann Kopfschütteln hervorrufen,
auf der Strecke bleibt ... ........

In der Nachbemerkung gibt uns der Autor noch einige Fakten an die Hand.

Anm.: Dieser letze Teil der Romantrilogie erinnert einen an den bis heute rätselhaften Mord an Olaf Palme!

Orte: Bochum, Herne, Gelsenkirchen, ...
Namen: Die Verkäuferin Mechthild Krafzyk, deren Tochter Ursula, Hauptkommissar Peter Goldstein, dessen Frau Lisbeth und deren Vater Hermann Treppmann, Marianne Berger (Lisbeths Freundin), Goldsteins Kollege Heinz Schönberger, Kriminalrat Wilfried Saborski (Goldsteins Vorgesetzter), der Gerichtsmediziner Doktor Werner Gerber, Doktor Geller (Gerbers jüngere Kollegin), Breitschneider (notorischer Kleinkrimineller, der früher auch im KZ Dachau gesessen hat), Knut Lahmer (nutzt seine Wohnung selten), Wieland Trasse (Besitzer mehrerer Kaufhäuser im Ruhrgebiet), mehrere Stammgäste des Lokals ´Die Ritze´, die Lehrerin Anneliese Schaller (Freundin von Mechthild Krafzyk), Wolfgang Müller (kommt Mechthild Krafzyk bekannt vor), Horst Markowsky (arbeitet bei der Spurensicherung), Konrad Müller (zur Nazizeit wurde sein Vater umgebracht), Franz Hinterhuber (Redakteur einer lokalen Tageszeitung), Ministerialdirektor Olsberg,...
Ereignisse: Deutschland 1950: In einem Hinterhof wird ein Mann mit durchgeschnittener Kehle aufgefunden. Peter Goldstein übernimmt die Ermittlungen und staunt nicht schlecht - der Tote führt ein Doppelleben.

Als der Kommissar die jeweiligen Wohnungen durchsucht, findet er neben der Pistole auch ein Soldbuch, ...
(Text - verkürzt - vom Buchumschlag übernommen)
Autor/en: Jan Zweyer
Jahr/Jahre: 1950
Verlag: grafit
ISBN-13: 978 -3 - 89425 - 615 - 9
Seitenzahl: 319


Franzosenliebchen (1)
Goldfasan (2)