Schlagworte: Am 30. Januar 1933 übernehmen die Nazis in Deutschland
die Macht (S. 48),
der Judenboykott (S. 49),
Judenstern (S. 10),
der sozialistisch-zionistische Jugendbund Habonim,
das Auerbach´sche Waisenhaus mit der Synagoge,
alles, was den Juden nach und nach verboten wird und umgekehrt, was
der übrigen Bevölkerung im Umgang mit den Juden verboten wird
(oft mit genauem Datum versehen),
z. B. die Nürnberger Rassegesetze "zum Schutz des deutschen
Blutes und der deutschen Ehre" von 1935,
die Progromnacht vom neunten zum zehnten November 1938,
Konzentrationslager,
viele Juden fliehen aus Deutschland,
wer als Jude offiziell auswandern will, der muss 25% seines Gesamtvermögens
als "Reichsfluchtsteuer" entrichten,
vor der Emigration nach Palästina stehen viele Hürden (S. 60
ff),
Juden müssen in ihren Ausweisen den Zwangsnamen "Israel"
(männlich) oder "Sara" (weiblich) einfügen lassen,
die Israelitische Taubstummen-Anstalt mit dem Gründer Markus Reich
und dessen Nachfolger als Leiter, seinem Sohn Felix Reich,
am 18. Oktober 1941 fährt der erste Zug mit deportierten Juden von
Berlin ab,
im Herbst 1941, am 23. Oktober, gibt SS-Brigadeführer Heinrich Müller,
der Vorgesetzte Adolf Eichmanns und Chef der Gestapo, einen Erlass heraus,
nach dem die Auswanderung von Juden mit sofortiger Wirkung zu verhindern
ist (S. 19),
Ghettos,
Zwangsarbeit,
die Lebensmittelkarten der Juden sind reduziert und mit einem "J"
versehen (S. 27),
die Wannseekonferenz am 20. Januar 1942 !!!,
das "Altersghetto" Theresienstadt,
deutschnationale Juden,
"Judenhäuser",
im Januar 1943 kapitulieren große Teile der Wehrmacht im Kessel
von Stalingrad,
die sogenannte Fabrikation (S. 38 ff),
"Mischehen",
Leben im Untergrund,
Bombenangriffe, zugleich Gefahr und Hoffnung für die Verfolgten,
das Konzentrationslager Auschwitz,
das Frauenlager Birkenau,
"Schutzhäftlinge",
der Schwarzmarkt,
es gibt auch jüdische Spitzel,
die Armeen der Alliierten rücken näher,
Hilfe aus dem Rotlichtmilieu,
Kriegsende, nicht immer das Ende des Leidens,
das Leben wird wieder legal,
umfassende Daten zu den Berliner und Leipziger Juden vor und nach dem
Krieg (S. 133),
das Schicksal der vor dem Krieg in Deutschland lebenden polnischen Juden
(S. 136/137),
das Leben der überlebenden Helfer nach dem Krieg,
wie es Kindern und Betreuern der Baruch Auerbach´schen Waisenerziehungsanstalten
nach deren Schließung im Spätherbst 1942 ergangen ist,
Überleben nach Kriegsende,
Hilfsorganisationen: das jüdische American Joint Distribution Comittee,
die UNRRA (United Nations Relief and Rehabilitation Administration,
Ausschreitungen gegen Juden in Polen,
Alija Bet (die hebräische Bezeichnung für die illegale Einwanderung
in Palästina),
Schlichim arbeiten für die Fluchthilfeorganisation Bricha,
indem sie die Reise über die Demarkationslinien nach Palästina
organisieren,
in Landsberg am Lech richten die Amerikaner ein jüdisches DP-Camp
ein,
DPs sind Displaced Persons,
zwischen der jüdischen Untergrundarmee Hagana und der Britischen
Armee (Mandatsmacht) in Palästina kommt es zu Spannungen,
die Briten verhalten sich gegenüber jüdischen Einwanderungswünschen
nach Palästina zunehmend restriktiv und errichten in Zypern Lager,
eine Kommission der neugegründeten Vereinten Nationen schlägt
vor, Palästina zwischen Arabern und Juden aufzuteilen,
einen Tag vor Beendigung des britischen Mandats am 15. Mai 1948 ruft David
Ben-Gurion in Tel Aviv den unabhängigen Staat Israel aus,
die Folgen für die Araber,
dem Holocoust glücklich entkommen, finden viele Juden den Tod in
Palästina,
das schwere Leben der Familie Frankenstein in Israel,
die Entschädigungsfrage, Rechtsanwälte nehmen 30% der Entschädigungsgelder
für Personen als Zahlung für ihre Arbeit,
Wiedergutmachung - Entschädigung - welcher Begriff ist passend für
Zahlungen bei Mord?,
die Familie Frankenstein zieht 1956 nach Schweden,
nach dem Abitur an einer Ganztagsschule und dem Abschluss als Ingenieur
findet Walter Frankenstein eine Arbeit als Statiker und Konstrukteur,
in Berlin geht das Ehepaar auf die Suche nach seiner Vergangenheit,
zur politischen und religiösen Einstellung von Leonie und Walter
Frankenstein ...,
Ein Inhaltsverzeichnis steht zu Anfang des Buches.
In der Buchmitte finden wir über 20 schwarz-weiß Fotos.
Am Buchende gibt es `Anmerkungen´, ein `Quellen- und Literaturverzeichnis´,
einen ´Dank´ und einen ´Bildnachweis´.
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