Titel: Moulin Rouge |
Schlagworte: Künstlerleben auf dem Montmartre, |
Orte: Frankreich: Albi, Paris, Celeyran, verschiedene
Kurbäder, Nizza, das Schloss Malromé, Auteuil, ... Großbritannien: London, |
Name: Henri Marie Raymond de Toulouse-Lautrec-Monfa,
die Eltern: die Gräfin von Toulouse-Lautrec und der Graf Alphonse des
Toulouse-Lautrec, Tante Armandne, der Kutscher Joseph, die Kinderfrau Annette,
der Obergärtner August, Maurice Joyant (Henris wahrer Freund), Vater Mantoy, Vater Jammes und der Gelehrte Monsieur Tetard (Henris Hauslehrer), der taubstumme Zeichner Monsieur Princeteau, der angesehene Arzt Dr. Proust, Professor Léon Bonnat und Professor Fernand Cormon (lehren das Malen), (Cormon erwartet "geleckte" und "schöne" Bilder), Agostina (früher Modell, jetzt Restaurantbetreiberin), Kunststudenten/Maler: Henri Rachou, Pissarro, Georges Seurat, Claude Monet, Renoir, Cézanne, Degas, Paul Lucas, Vincent van Gogh, Paul Gauguin, ... der Kapellmeister Dufour (erfindet den Cancan), die mütterliche Concierge Madame Loubet, Père Tanguy (Farbenhändler und Anarchist), Théo van Gogh (Leiter der Galerie Boussod & Valadon), Huren und Schauspielerinnen, Charles Zidler (Ideengeber und Begründer des Moulin Rouge), der Lithograph Père Cotelle, der Sittenpolizist Patou, ... |
Ereignisse: Henri entstammt einer französischen Familie
von altem Adel. Er erlebt mit seiner Mutter - der Vater ist meist in Paris - eine glückliche frühe Kindheit. Er malt gerne. Besonders seine Mutter bittet er oft, sich ihm als Modell zur Verfügung zu stellen. Plötzlich und ohne vorherige Anzeichen erkrankt Henri, wahrscheinlich aufgrund von Inzest (seine Eltern sind Verwandte), schwer. Die Ärzte stehen vor einem Rätsel. Sie empfehlen Bäderkuren. Henris Körper wächst nicht mehr. Er bricht sich erst eines, dann sogar gleichzeitig beide Beine. Die rührende Maman sucht, in der Hoffnung auf Heilung, mit Henri etliche französische Kurbäder auf. Plötzlich, Henri ist vierzehn Jahre alt, hören die Schmerzen fast auf und die Knochen wachsen zusammen. Der obere Teil seines Körpers wächst wieder. Kinderbeine tragen mit Hilfe von Krücken den Oberkörper eines heranwachsenden Mannes. Henris Sehkraft lässt nach, seine Lippen schwellen an. Aufgrund der starken körperlichen Einschränkungen bleiben Henri nur wenige Erwerbsmöglichkeiten offen. Er will Maler werden, also einen Beruf ergreifen, der in der Gesellschaft nicht geachtet ist. Henri besucht eine Kunstschule in Paris. Um anerkannt zu werden, muss er hier einen Abschluss machen. Dies kann ihm nur gelingen, wenn er nach dem Geschmack seines Lehrers, der auch einflussreiches Mitglied der Prüfungsausschusses ist, malt. ... Anm.: Die Sprache im Buch ist geeignet, die jeweiligen Stimmungen auf die Leser zu übertragen. |
Erzeugnisse: Bilder allgemein, impressionistische Bilder, "Zahnbürsten-Lithographie", neuartige Plakate |
Autor/en: Pierre La Mure |
Jahr/Jahre: 1864 - 1901 |
Verlag: Fischer Taschenbuch |
ISBN: 3 - 596 - 15912 - 1 |
Seitenzahl: 538 |
Verlag: Bertelsmann-Lesering (1955) |
ISBN: - ohne - |
Seitenzahl: 413 |