Titel: Mirabilis

Schlagworte: Mirakel, die Krankheit Pest, vermeintliche Hexerei, Amme quasi als Beruf, Reliquien, Osterprozession, Geißelung, Angriffe der Engländer gegen die Stadt Villeneuve, die Überseegeschäfte des verstorbenen Henri Putemonnoises, Glaube und Aberglaube

Orte: Villeneuve (jetzt Mondville), die Kirche Saint-Porchaire, Coussin
Name: Blanche Mirabilis, deren Tochter Bonne Tardieu, der Zwerg Hercule Legrand, der Steinmetz Gottfriedus, ein Bäcker und seine Frau, Fürst Robert, Radegonde Putemonnoie (die Witwe eines Kaufmanns), ihre Zofe Agnès, Macchabé (jüdischer Chirurg), Pater Pierre, ...
Ereignisse: Bonne Mirabilis ist die Tochter einer Heiligen und Hure.
Als sie zwölf Jahre alt war, wurde ihre Mutter Blanche geopfert, um die Stadt von der Pest zu befreien. Man sperrte sie mit anderen "Sündern" in die Kirche, um das Gotteshaus dann in Brand zu stecken. Ein Wunder geschah: Das flüssige Blei des Kirchendaches löschte den Brand, die Stadt überstand die Epidemie - doch die Eingesperrten waren tot.
Seit dieser Zeit fühlt sich Bonne als Wächterin der Kirche Saint-Porchaire. Beinahe jeden Tag geht sie in das Gotteshaus, um ihrer Mutter zu gedenken und um Marie, eine Einsiedlerin, zu versorgen.
Bonne verdingt sich als Amme..
Als sie Hercule, einen leibhaftigen Zwerg, buchstäblich mit ihrer Muttermilch aus einer Bärengrube rettet, erhält sie eine Anstellung im Hause ...
Autor/en: Susann Cokal
Jahr/Jahre: 1349 - 1372
Verlag: Rütten & Loening
ISBN: 3 - 352 - 00580 - X