Titel: Mein Vater, der Kantor Bach |
Schlagworte: Im Jahr 1717 wurde Johann Sebastian Bach Hofkapellmeister
in Köthen, Bachs Musikschaffen, das Leben und Treiben in der Familie
Bach, hohe Kindersterblichkeit, Jubelfeierlichkeiten zum Gedenken an die
vor 200 Jahren verkündete Augsburgische Konfession, Bach unterrichtet
ungern das Fach Latein und reißt sich nicht um Schülerinspektionen,
er mag Wein lieber als Kaffee, Almosensingen, das Leben in Leipzig ist
teuer, die Sorgenkinder Bernhard und Heinrich, das Schemellische Gesangbuch,
Dresden ist eine Stadt der italienischen Oper, 1744 preußischer
Einmarsch in Böhmen, Leipziger Kunstgeiger und Stadtpfeifer, 1745
Schlacht der Preußen gegen die Sachsen bei Kesseldorf, |
Orte: Leipzig, Dresden, Berlin |
Namen: Johann Sebastian Bach (Thomaskantor, Musikdirektor, Hofkapellmeister und Komponist), Maria Barbara Bach (im Jahr 1720 verstorbene Ehefrau von Bach), Anna Magdalena Bach (Bachs zweite Ehefrau, Ex-Hofsängerin), die Töchter Catharina (die ledig gebliebene älteste Tochter Bachs), Friderica Regina Johanna, Dorothea, Christiane Benedicta, deren Brüder Friedemann,Carl, Bernhard, Heinrich und Leopold August, Bachs Vettern Ernst und Elias, Bachs Musterschüler Krebs und Altnikol (Bassist, Violinist und Cellist), der Poet Picander, Homilius (Kantor der Nikolaikirche), Adolpf Scheibe (Instrumentalist und Sohn eines Orgelbauers), der Poetik-Professor Gottsched, Gotthelf Gerlach (Organist an der Neu-Kirche), Dr. Born (Stiftsrat in Leipzig), die Rektoren Gesner und Dresig (Schulleiter der Thomasschule), die Opernkomponisten Händel und Hasse (mit seiner Ehefrau und Opernsängerin Faustina), der Reichsgraf von Flemming, der Reichsgraf von Sporck, Friedrich II. (Kurfürst von Sachsen und König von Polen, der Orgelbauer Silbermann, der livländische Freiherr von Keyserlingk (Förderer Bachs), Barbara (Vagantin und Sängerin), König Friedrich Wilhelm II. von Preußen, Graf Brühl, Kapellmeister Harrer, ... |
Ereignisse: In seinem letzten Lebensabschnitt lebt
Bach mit seiner Familie in Dresden. Seine erste Ehefrau ist gestorben, Bach
hat wieder geheiratet. Zu diesem Zeitpunkt setzt die Handlung des Buches ein. Das Leben der Familie Bach in seiner Umwelt wird in Form eines fiktiven Tagebuches von Bachs Tochter Catharina Dorothea festgehalten. Sie zeigt das Leben ihres Vaters in seinem Wirken als Musiker, Komponist, Lehrer und Kantor auf. Sie schildert an Beispielen, dass Bach dem "einfachen Volk" gedanklich nahe steht. Catharina schildert das zwischenmenschliche familiäre Geschehen im Alltag, auch in Form von (überlieferten) Anekdoten. Insbesonders beschreibt Catharina ihr Verhältnis zu ihrem Vater und zu ihrer Stiefmutter. Wir nehmen an den Freuden und am Leid der Familie Bach und auch an den Schöpfungsprozessen von Bachs Werken teil. Johann Sebastian Bach, der große Thomaskantor, der Schöpfer unvergänglicher Werke wie des Weihnachtsoratoriums und der Brandenburgischen Konzerte. Der geniale Bach, der zutiefst gläubig ist, kann temperamentvoll, sensibel und auch eigenwillig sein. In einem Epilog verfolgt der Autor Andreas Liebert das weitere Schicksal der Hinterbliebenen von Johann Sebastian Bach nach dessen Tod - bis zum Tod von Regina Susanna Bach im Jahr 1809. Der Autor des Buches ist promovierter Musikwissenschaftler. Das Buch ist so geschrieben, dass es sowohl für Musikkenner, als auch für Musiklaien interessant ist. |
Erzeugnisse: Kantaten (machen fünfzig Prozent von Bachs Kompositionen aus), Arien, Choräle, Fugen, Motetten, Quodlibets, .. |
Autor/en: Andreas Liebert |
Jahr/Jahre: 1729 - 1750 (bis 1809) |
Verlag: Lichtenberg |
ISBN: 3 - 7852 - 8139 - 0 |