Titel: Malchatun |
Schlagworte: Anfänge des Türkischen Reiches, die blonde und blauäugige Mutter Malchatuns hatte Erdebali nach
mohammedanischem Ritus geheiratet, |
Orte: Bithynien: Eskischehr, Itburni, Angelokoma (Engelsburg)/ Ainegöl, das Gebirge Tumanidsch (Temnos), der Fluss Pursuk, Kutahie, Biledschik, Karadschahissar (Melangeia), Chirmendschik, Jundhissar, die Burg Jarhissar, Sögüd, Seraidschik, Inöni, Edrenos, Koladscha, Konia (Ikonium), ... |
Namen: Edebali (weitgereister islamischer Gelehrter aus Adana, der Abstammung nach ein Koreïschite), Aristides Kontophres (christlicher Stadtherr von Eskischehr), Ertoghrul (Scheich eines türkischen Hirtenstammes), Malchatuns Mutter (ein Findling, von dem man weiß, dass der Vater ein Araber aus Syrien war), Kamerije/Malchatun/Kirina Marula (Heilerin und nach eigenen Worten: Haschimitin aus dem Stamm Koreïsch), Matthäos Botoniates (Osmans wildester Gegner), David Asanes (Kir Asanes) mit Ehefrau Apollonia (Pollizza), dessen Neffe Kir Salmenikos Asanes (hochgewachsen, Muster der Eleganz), Kir Aristides (Herr von Eskischehr/Doryläum) und seine um viele Jahre jüngere Ehefrau Kira Maria), Kir Michael (Herr von Chirmendschik), der Priester Aratos, Manuel Kontophres (Sohn aus erster Ehe des Aristides Kontophres) mit Ehefrau Daphne, der am Euphrat residierende Sultan Mesud, Sultan Alaeddin ben Firamurs (kaiserlicher Prinz, Neffe und Stadthalter des Kaisers Mesud), Belgutai (Gesandter des Sultans), der Bey von Kermian (Herr des kleinen Fürstentums Kermian), der mongolische Ilkhan von Persien), Taindschar/Kir Tachantschar (Generalkapitän der Turkopolen, Heteriarch des heilgsten Kaisers), Abdal Kumral (lebt in einer Höhle), Osman Ertoghruloghlu (Häuptlingssohn eines Hirtenvolkes, stellvertretender -, später Grenzhauptmann), Konur und Torghud (Alpe von Osman), Baichodscha (Osmans Neffe). Ghundus (Osmans Bruder), ... |
Ereignisse: Viele Jahrhunderte hat Kleinasien unter
der Hand Ostroms geblüht, unter der Herrschaft griechisch-byzantinischer
Kaiser, mit der Welthauptstadt Konstantinopel. Mongolen - und später Türken, bringen Unrast in dieses Gebiet. Die Türken haben die Bithynischen Berge erreicht und dort mit der Hauptstadt Ikonium/Konia das Kaiserreich der seldschukischen Türken errichtet. Ihre Religion ist die islamische. Bei rechtzeitiger Unterwerfung haben viele griechische Archonten auf seldschukischem Gebiet ihre Städte und Herrschaften behalten. Alle huldigen dem Padischah (dem seldschukischen Herrscher), der Unterschied in der Religion ist zweitrangig. Neu ist das Erscheinen türkischer Horden, die dem Nomadenleben nicht entsagen wollen. Das einst blühende Anatolien ist verarmt, weil das, was die Seldschuken vordem verschont hatten, von den Mongolen vernichtet worden war. Die Mongolen sitzen mit einem starken Kaiser (Ilkhan) in Persien mit der Hauptstadt Täbris. Dies ist die Lage, an die sich der Roman anschließt. ... |
Autor/en: Johannes Tralow |
Jahr/Jahre: 1240 1280 - 1326 (679 - 725 der Hedschra) |
Verlag: Verlag der Nation (8. Auflage, 1981) |
ISBN: - ohne - |
Seitenzahl: 366 |