Titel: Lautaro, der Araukanaer
(Jugendroman)

Schlagworte: Kampf der Mapuche (Ureinwohner in Südchile) gegen die Conquista

Orte: Südchile, Concepción
Name: Kriegshäuptlinge Lautaro und Caupolicán, Pedro de Valdivia und Francisco de Villagra

Ereignisse: Nach dem Pizarro um 1530 Peru erobert hat, schickt er seinen Gefolgsmann Almagro nach Chile. Nach der Eroberung Nordchiles geht Pedro de Valdivia in den Süden und gründet dort im Jahr 1541 Santiago.

Im Süden lebt das Volk der Mapuche. Es lebt in kleinen Familienverbänden, die eine Art Nomadenleben führen. Seit Jahrhunderten hat es keinen Krieg mehr im Süden gegeben. Die Mapuche kennen keine Hierarchien und Privilegien. Es gibt zwar einen Häuptling, er dient allerdings nur zum Familienzusammenhalt. Das Auftreten der Spanier führt zu einem Schockzustand. Die unbekannten Pferde, Rüstungen und Feuerwaffen machen starken Eindruck auf die Ureinwohner. Während die kleineren Völker des Südens kaum Gegenwehr leisten, entschließen sich die Mapuche zum Kampf.

Der Mapuche Lautaro war von Valdivia gefangengenommen worden und dient den Spaniern als Scout. Nach einigen Jahren gelingt ihm die Flucht.

Die losen Gemeinschaften wählen Lautaro zum ersten Kriegshäuptling (Toqui) und greifen die Spanier an. Die Spanier verlieren viele ihrer Festungen, darunter auch die Festung Concepción. 1553 stirbt Pedro de Valdivia bei einem solchen Angriff in der Festung Tucapel. Lautaro selbst wird 1557 in seinem Nachtlager von den Spaniern überrascht und getötet.

Autor/en: Kurt Kauter

Jahr/Jahre : 1540 - 1557
Verlag: Kinderbuchverlag Berlin, DDR, 1975
ISBN: -