Titel: Lascharela

Schlagworte: Der Chewisberi Tschalchia wird misstrauisch von den Kirchenfürsten beäugt,
den Bergvölkern wird das Christentum aufgedrängt (S. 20),
Iwane Mchargrdseli erhält noch zu Lebzeiten Tamars den Rang eines Amirspasalars, dazu reißt er die Würde des Atabags an sich,
Aussagen zu Laschas Charakter,
das Königshaus der Bagratiden,
die Chlater als neue Bundesgenossen,
warum Georgien nun an der Spitze seiner Macht steht (S. 59),
Tamar wollte nach ihrem Tod in Jerusalem beigesetzt werden,
die Pest bricht aus,
eine Gesandtschaft aus Venedig kommt mit dessen Flotte zu Besuch,
die Georgier sehen die Befreiung des Grabes Christi als ihre Aufgabe an,
mehrere Länder zahlen den Georgiern Tribut (S. 95),
Verbindungen zwischen den Bagratiden und den Komnenen,
die nördlichen Nachbarn,
dasVerhältnis zwischen Georgiern und Kiptschaken,
Lascharela und Lile,
Luchumi wird bitter enttäuscht, er verändert sein Leben,
Lascha kann weder die anmaßenden Priester noch die unbotmäßigen Fürsten zügeln,
Lile ändert nach der Erfüllung ihres Bittgebetes ihr Leben,
nach Liles Tod ändert Lascha sein Leben,
das wahre Ziel der Kreuzritter mit ihrem fünften Kreuzzug (S. 360),
das Reich Choresm wird von den Mongolen überrannt,
Dshingis-Khans Bluthunde,
Jarliq (S. 396),
....

Heinz Fähnrich vermittelt uns im Nachwort einige weitere Kenntnisse zur vieltausendjährigen Geschichte Georgiens.

Zu dem historischen Roman "Lascharela" gibt es noch einen Folgeroman, der trägt den Titel "Lange Nacht".

Mit Worterklärungen und Inhaltsangabe schließt das Buch ab.

Orte: Georgien: Tbilisi, Geguti (mit Kloster und Akademie), Tabachmela, Kola, Welizische,
Gandsa, ...
Namen: Die Königin Tamar und deren Gemahl Dawit Soslan, deren Tochter Rusudan, deren Sohn Giorgi IV. Lascha (König von Georgien), dessen Gefolgsleute Schalwa Achalzicheli, Torghwa Pankeli, Turman Toreli, Gwaram Margweli, Memni Bozosdse und Bibla Gurkeli, Luchumi Migriauli (Leibwächter des Königs), der Pchower Tschalchia (der Chewisberi des Laschari-Heiligtums), der Großkaufmann Schio Kazitaisdse, der Katholikos Mikael Mirianisdse, Iwane Mchargrdseli, dessen Bruder Sakaria (Georgiens oberster Heerführer bleibt dem armenischen Glauben treu), Tamta (Iwanes schöne Tochter), deren Gatte Melik Auhad (Sohn des ägyptischen Sultans), der Kaufmann Hamadawle und seine sehr schöne Frau Chatunis, die Philosophen Arsen Iqaltoeli, Johannes Italos, Michael Psellos und Ioane Petrizi, Andronikos (der letzte große Herrscher des byzantinischen Reiches), Zizino und ihre Tochter Lile (für die sie eine gute Partie sucht), der mächtige Sultan Kei Kaus von Rum, der Kiptschaken-Khan Kotian, der Seldschukenschah Toghrul (Herrscher von Erzurum), der Pchower Tschalchia (Laschas früherer Erzieher), Kardinal Pelagios (Legat des Papstes von Rom), Dshingis-Khan, seine beiden Feldherren Dshebe Noin und Subudai Bahatur,
...
Ereignisse: Nach dem Tod der großen Königin Tamar besteigt 1213 ihr Sohn als Giorgi IV. den georgischen Thron. Lascha, wie er genannt wird, ist nun der Herrscher des mächtigsten Staates im Vorderen Orient, der sich in zahllosen Kriegen siegreich gegen Byzantiner, Seldschuken und Perser behauptet hat. In märchen- haftem Glanz erstrahlt die Hauptstadt Tbilisi; Kunst und Wissenschaft blühen wie nie zuvor; Karawanen bringen Seiden und Spezereien aus fernen Ländern heim; im prachtvollen Königspalast der Ui Bagratiden füllen sich die Schatzkammern mit dem Gold der tributpflichtigen islamischen Nachbarn. Doch der ritterliche und hochge-bildete Lascha, in den das Volk so große Hoffnungen setzt, ist nicht der wahre Herr Georgiens: die faktische Macht liegt in den Händen des schlauen und skrupel-losen Atabags Iwane Mchargrdseli, der die Zwietracht zwischen König, Kirche und Fürsten schürt. Laschas Versuch, seine schöne Geliebte Lile, die Frau seines Leibwächters Migriauli, auf den Thron zu erheben, führt zu schweren inneren Kämpfen. Die Einheit des Reiches ist gefährdet in einem Augenblick, da nur Einheit retten könnte, denn aus den Steppen Asiens stürmen die Reiterheere des Dshingis-Khan unaufhaltsam weiter nach Westen.
(Text dem Schutzumschlag entnommen)
Autor/en: Grigol Abaschidse
Jahr/Jahre: 1213
Verlag: buchclub 65 (Berlin, 1975)
ISBN: 3 - 548 - 35815 - 2
Seitenzahl: 446