Schlagworte: Krieg gegen die "abtrünnigen Ketzer"
in Franken ("Albigenserkriege"), die ecclesia catholica,
die Dominikaner, Vision des Hirtenjungen Stephan, religiöser Wahn,
soziale Verelendung auf dem Lande, Hetze gegen Juden, Sarazenen, "die
schismatischen Byzantiner", "Ketzer" und Heiden,
der französische/deutsche Kreuzzug der Kinder, Plünderungen,
Werbung um Unterstützung des Stauferkönigs Friedrich von Sizilien,
Sterben am Septimer-Pass und am Col du Mont-Cenis, Sterben vor Hunger,
Bündnis zwischen dem französischen Herrscherhaus Capet und dem
Staufer Friedrich auf der einen und den Engländern und dem Welfenkaiser
Otto auf der anderen Seite, die Sklavenhändler von Iffriqia, Konvertiten,
Sklavenmarkt, ,,.
Zum Ende des Buches finden wir ein geschichtlich aufschlussreiches Nachwort
mit der Bezeichnung: "Zur historischen Lage des 13. Jahrhunderts".
Anmerkung: Der vorliegende historische Roman wurde eher
wegen des Themas und des gelungenen Nachwortes hier aufgenommen.
Die Schilderung der Handlung - die durch den Wechsel der Erzählebenen
eher zerrissen wird - wirkt nicht immer zusammenhängend und ist auch
nicht gerade spannend.
|
Orte: Saint-Denis, Köln, Worms, Marseille, die Alpen, Bordàs,
Genua, Palermo, der Felskegel von Linosa mit der Templerburg, Bejaia, El-Djem,
Mahdia ("Horn von Iffriqia", Stammfeste der Fatimiden), ... |
Ereignisse: Der (später sogenannte) Kinderkreuzzug im Jahr
1212.
Zehntausende Jugendliche aus Frankreich und Deutschland brechen auf, um
Jerusalem von den Heiden zu befreien. - Kälte, Hitze, Hunger und
Tod durch Ertrinken dezimieren die Anzahl der Kreuzzugteilnehmer erheblich.
Auch auf die meisten der die lange Reise Überlebenden warten am Ende
Tod oder Sklaverei - und dies nicht in Jerusalem ...
Jahre später versammelt der Emir von Mahdia Überlebende des
Kinderkreuzuges, um alles über die junge Melusine zu erfahren - seine
große Liebe und die Mutter seines eigenen Sohnes.
|