Titel: Keine Tränen für Mao
Eine Kindheit während der Kutlturrevolution
Erfahrungen

Schlagworte: Der Franzose Lucien Bodard führt uns in einem Vorwort in die Vorgeschichte der Provinz Sichuan und die der Geburtsstadt von Niu-Niu, Chengdu ein,

schon 1957 und 1958 hat es eine Säuberungsaktion unter den Schriftstellern gegeben,

widerstreitende Cliquen im chinesischen Kommunismus,

der Kommunismus und die "Große Kulturrevolution",

die Kulturrevolution will die alte Kultur, die alten Sitten, die alten Gewohnheiten und die alten Denkweisen zerstören,

Nius Eltern, Akademiker, werden von den Roten Garden mit Gewalt - zur Umerziehung, wie es heißt - aufs Land verfrachtet, die übrigen Familienmitglieder müssen das Haus verlassen und in eine alte, feuchte Hütte umziehen,

erfundene Anschuldigungen werden als Beweise von Übeltätertum und Verbrechertum anerkannt,

Zwangsarbeit und öffentliche Demütigung für die Großeltern,
der große Mao ist überall und das den gesamten Tag über,

der gewaltsame Tod des Großvaters,

die liebe Lehrerin Yang,
der aufrichtige Freund Zhou Qiang,

Aufstieg und Niedergang des "vorbildlichen Revolutionärs", des Friseurs Zhang Dapao,

die Großmutter (mit dem Kosenamen "Mamie") erzählt der fünfjährigen Niu die Familiengeschichte,

die Vorliebe der meisten Chinesen für Jungen,

vereinzelte Widerstände gegen das Regime,

Erlebnisse bei einem Aufenthalt in einem Dorf,

auch ruhige, unauffällige und einfache Menschen werden aufgrund falscher Anschuldigungen verfolgt !!!,

Überleben mit Sammeln von Altpapier und dem Herstellen von Streichholzschachteln,

"Handschellen aus Papier",

noch schlechtere Lebensmittelversorgung nach einer Missernte,

massenweise Propagandaplakate, auch gegen den amerikanischen Imperialismus und gegen Chrustschow (den Führer der Sowjetunion),

geächtete Kinder gründen Banden,

im Herbst des Jahres 1976 stirbt Mao,

das Ende der Kulturrevolution,
das Ende der sogenannten Viererbande (unter denen sich auch Maos Witwe, Jiangqing, befindet),

1978 Heimkehr der Eltern und der beiden Schwestern,

langsame Verbesserung der Lebensumstände,

das traurige Schicksal von Niu-Nius Kusine Lianhua,

die chamäleonartigen Nachbarn,

das weitere Leben der oft widerspenstigen Niu-Niu, ...

In der Buchmitte befinden sich Familienfotos von Niu-Nius Familie.

Orte: China: Chengdu, Chongqing, Peking, Shanghai, ...
Frankreich: Paris
Namen: Niu-Niu (die Autorin des vorliegenden Erfahrungsberichtes), deren Großeltern, Eltern und Schwestern,
der alles überragende Mao Zedong,
die Großmutter Lei, Jinyan und ihre Eltern, die fürsorgliche Lehrerin Yang, Taniye und Dajun (Mitglieder einer Jugendbande), die Freunde Guoguo, Zhang Ling, Nancy und Professor Wang, ...,
der französische Fotograf Yann
Ereignisse: Niu-Nius Bericht beginnt, als sie vier Jahre alt ist:
Niu-Niu stammt aus einer chinesischen Intellektuellen-
familie, die in den Strudeln der Kulturrevolution auseinandergerissen wird.
Ihre Schwester wird aufs Land geschickt, ihre Eltern kommen in ein Lager, sie selbst erfährt in der Schule die Demütigungen einer "Umerziehung".
Erst nach acht Jahren findet die Familie wieder zusammen.
Die Schwierigkeiten für die eigenwillige Niu-Niu hören aber auch dann nicht auf, und nur ...
(Text - verkürzt - dem Buchumschlag entnommen)
Autor/en: Niu-Niu
Jahr/Jahre: 1966 - 1986
Verlag: Bastei Lübbe (1990)
ISBN: 3 - 404 - 61188 - 8
Seitenzahl: 351