Titel: (K)ein Weg westwärts |
Schlagworte: Warum es im Jahr 1848 in Deutschland zur Revolution
kommt? (auch auf S. 98, S. 115/116), |
Orte: Die Weberdörfer der Oberlausitz: Ebersbach,
Löbau, Langenbielau; Görlitz, Bremerhaven, Bautzen, Altlöbau, Marienborn, Helmstedt, Liblar, Rastatt, Selz, der Atlantik, New Orleans, St. Louis (aufstrebende Stadt am Zusammenfluss von Missouri und Mississippi), Friedensthal, Watertown, Springfield, Harpersferry (S. 191/192), Sharpsburg, Chancellorsville, Gettysburg, das Shenandoahtal, Chattanooga, Roswell, Atlanta, das "Gefangenenlager" Andersonville, Franklin, Nashville, Fort McAllister, Winchester, Richmond |
Namen: Johann Friedrich Hohlfeld (Druckereibesitzer
und Chefredakteur des "Sächsischen Postillons" und der Abendglocke),
Auguste (Hohlfelds erste Ehefrau), deren Sohn Ernst Hohlfeld, Heinrich Hauptmann
(Zimmermann und Stellmacher, kann auch Webstühle herstellen), dessen
Frau Hilde und die angenommenen Söhne Wolfgang und (Jimmy) Gottfried,
Lange aus Seifhennersdorf (Betreiber von ´Langes Fähre´
über den Mississippi), Güttler (in Sachsen Schmuggler und Betrüger,
in New Orleans Geschäftsmann), Shanks Evans (Chef der Louisiana Tigers),
Kant (dessen schwarzer Diener), Isabella Boyd (gute Reiterin, schöne
Frau, Spionin des Südens), der Kantor Balthasar Knecht (auch S. 66),
der lutherische Pfarrer Heimann, Friedrich Hecker (S 96), Carl Schurz (auch
S.97), Adolph Strodtmann (S. 98), Fehèr (Unternehmer in St. Louis),
Welshill (Oberaufseher einer Baumwollplantage, herrscht mit Knute und Hunden),
Korporal Pister, Davis (Präsident der Konföderierten), Hedwig,
ein Kind (das immer wieder auftaucht), die Generäle Ulysses S. Grant,
William Tecumseh Sherman, Gottfried Weitzel, Peter Osterhaus, Blenker -
Robert E. Lee, Thomas J. Jackson, John B. Hood, Wheeler ("Das Phantom"),
(viele weitere Namen finden wir im umfangreichen "Register der historischen und anderer Personen" auf den Seiten 722-730). |
Ereignisse: Frei seyn wollen wir! Mit diesem revolutionären Ideal erreicht der junge Oberlausitzer Weber Heinrich Hauptmann die Neue Welt. Doch statt von New Orleans wie geplant weiter westwärts zu ziehen, wird er durch alte Bekannte aus Deutschland, die unter die Sklavenhalter gegangen sind, in den beginnenden Konflikt zwischen Nord- und Südstaaten hineingezogen. Auch auf der Seite der Nordstaaten stehen deutsche Einwanderer: so etwa der Zeitungsredakteur Friedrich Hohlfeld und der Altrevolutionär Carl Schurz, der zu einem wichtigen Unterstützer im Wahlkampf Abraham Lincolns wird. Es wird versucht, die 1848/49 in Deutschland gescheiterten Träume von Freiheit zu verwirklichen. In diesem umfangreichen, auf historischen Grundlagen basierenden Roman zeichnet Dieter Liebig die vielfältigen Schicksale jener Menschen und Revolutionäre nach, die in den Sezessionskrieg zogen und sich in grausamen Schlachten wiederfanden. Schuldbewusstsein, Menschenwürde und Solidarität beschäftigen die Kämpfer auf ihrer Höllenfahrt von einem Schlachtfeld zum nächsten. Es geht um Geschichtliches wie auch Politisches, Geistiges wie auch Geistliches und nicht zuletzt Menschliches. (Text vom Buchrücken übernommen) |
Autor/en: Dieter Liebig |
Jahr/Jahre: 1849 - 1865 |
Verlag: Medu |
ISBN-13: 978 - 3 - 941955 - 56 - 1 |
Seitenzahl: 735 |