Titel: Der Kalligraph des Bischofs |
Schlagworte: Franken - Langobarden, Torzölle, die septem
artes liberales (die sieben freienKünste), Widerstreit zwischen
Bischof Claudius und dem Grafen Godeoch, Kampf gegen die Sarazenen, Blutrache,
frei und unfrei. |
Orte: Italien: Turin und der Bischofshof dort; Südwestitalien,
Frankreich: Psalmody, Tours |
Name: Germunt, seine Mutter Adia, der Wolfsjäger Otmar, der Wirt Marellus, die Mönche: der Schreiber Biterolf und sein Hund Farro, der Kellermeister Thomas, Ato (Sohn eines adligen Langobarden), der Kanzler Eike, der Arzt Odo, die blinde Stilla, der zwielichtige Mönch Ademar, Claudius (geboren in Kantabrien, bisher Lehrer der Hofgeistlichkeit bei Kaiser Ludwig, zukünftig Bischof in Turin), der Graf Godeoch (Comes von Turin), Landstreicher, der Rechtsgelehrte Odo, Graf Riculf, ein Spielmann, der exkommunizierte Mönch und Kalligraph Aelfnoth, der Bischof Theodemir von Tours, Suppo (Graf einiger norditalienischer Grafschaften), die Äbte Justus von Charroux und Dructeramnus von Saint-Chaffre |
Ereignisse: Zu Beginn des 9. Jahrhunderts. Der junge Germunt flieht vor der Blutrache erzürnter Adliger über die Alpen nach Turin. Hier wird er von dem Pferd des neuen Bischofs Claudius niedergeritten und schwer verletzt. Der Bischof trägt ihn selbst zum nahen Bischofshof und lässt ihn gesund pflegen. Der Bischof lässt den jungen Mann dann in der Schreibkunst (Kalligraphie) ausbilden und hält immer wieder seine schützende Hand über ihn. Bischof Claudius und der Comes von Turin, der Graf Godeoch, streiten sich über die Zuteilung der Zölle. Der Bischof gewinnt zwar durch einen Sieg über die Sarazenen in Südwestitalien viele Anhänger, doch die verliert er wieder, als er aktiv gegen Reliquien und für ein Bilderverbot in der Kirche eintritt. Diese Ansicht gilt als ketzerische Lehre. ... |
Autor/en: Titus Müller |
Jahr/Jahre: 818 |
Verlag: Aufbau Taschenbuch Verlag |
ISBN: 3 - 7466 - 1856 - 8 |