Titel: Im Bambuskäfig
Eigenes Erleben
auch Grundlagenbuch

Schlagworte: (Vorwiegend:) Leben als Kind in China von 1940 - 1949,
vom Leben der Chinesen und vom chinesischen Wesen,
Einschätzungen zum Verhalten des Westens gegenüber China

Orte: China, Mandschurei
Namen: Jürgen Jungnickel, seine Familie und Umgebung

Ereignisse: Der Autor Jürgen Jungnickel wurde 1940 als Sohn deutscher Eltern in der von Japanern besetzten Mandschurei im Nordosten Chinas geboren. Während die Masse der Chinesen in kümmerlichsten Verhältnissen lebte, erleichterte den reichen Europäern eine große Dienerschaft ihr Leben in materiellem Überfluß.

Doch als 1945 sowjetische Truppen in das Land einmarschierten, brach die Welt für die „weißen Götter“ in wenigen Minuten zusammen. Die nun gedemütigten Deutschen mußten sich als Gefangene der siegreichen Roten Armee mühsam durchs Leben schlagen. Mit Kindern chinesischer Kulis und Bettler zog der kleine Deutsche durch die Gassen, prügelte sich mit russischen Straßenkindern und erlebte nun am eigenen Leib die Ohnmacht des unterprivilegierten Standes. Auf chinesischen Märkten lernte er die Mentalität der Asiaten kennen und schätzen.

Im Alter von knapp 10 Jahren konnte er mit seiner Familie diesem Dasein entkommen - während eines Taifuns -, eingesperrt im Laderaum eines Frachtkahns. Nachdem aus dem Jungen ein erfolgreicher Geschäftsmann mit internationalen Verbindungen geworden war, berichtet er in dem Buch nicht nur von seinen Kindheitserlebnissen, sondern beschreibt dem Leser auch das Leben und manche Denkweisen der Chinesen. Er scheut auch nicht davor zurück, historische und gegenwärtige Handlungen des Westens in seine Berichte einfließen zu lassen und kritisch zu betrachten.
(Text dem Buchumschlag entnommen)

Autor/en: Jürgen Jungnickel
Jahr/Jahre: 1940 - 1949 (-2007)
Verlag: Verlag des Biographiezentrums
ISBN-13: 978 - 3 - 940210 - 29 - 6
Seitenzahl: 308
Empfohlen von: S. Schubert