Titel: Ich war Kriegsbeute
Erinnerungen (Grundlagenbuch)

Schlagworte: Leonie erinnert sich zusammen mit ihren Brüdern, ihrer Kusine und ihrem Cousin,
inmitten der Stadt Breslau wird eine Rollbahn für Flugzeuge gebaut, auf der später nur ein Flugzeug starten wird, mit ...,
Zwangsverpflichtung auch größerer Kinder und alter Menschen,
es ergeht ein Erlass, dass alle Zivilisten die Stadt verlassen sollen ..,
standrechtliche Erschießungen,
abgebrochene Flucht,
die Russen kommen und kreisen Breslau ein,
Verhöre,
gute und schlechte Russen,
eine bestimmte Wortwahl verharmlost ("nehmen") das Geschehen,
Nonnen in Waldtal,
was man sich über Onkel Reinhold erzählt, der Bauer ist und Musik macht,
drei französische Zivilisten,
gute und schlechte Deutsche,
gute und schlechte Polen,
systematische Plünderungen und Zerstörungen,
Missbrauch von Badewannen,
Zwangsarbeit,
Kriegsende ist am 8. Mai 1945,
befreite französische Kriegsgefangene auf dem Heimweg,
Hunger,
Schwarzmarkt,
auch Leonie hat Vorurteile (S. 66, 88),
Schweinskram,
Periode?,
Deutsche werden vertrieben, Polen angesiedelt,
Erniedrigungen von Deutschen durch meist jugendliche Polen,
Deutsche dürfen die Straßenbahn nicht mehr benutzen,
Deutsche müssen eine weiße Armbinde tragen,
warum so viele Deutsche Hitler gefolgt sind (S. 109/110),
Gerüchte über eine Zwangsausweisung kursieren (S. 120),
der Wappenhof,
an der Uni-Klinik gibt es noch deutsche Krankenschwestern, doch nur polnische Ärzte,
Urin als Heilmittel (S. 141),
Hütchenspieler!,
Kinderlandverschickung,
Dresden am Abend des 13. Februar 1945: Bombardierung, bei der die meisten der mit Flüchtlingen vollgestopften Stadt ihr Leben verlieren,
nach den Amerikanern kommen die Russen,
das Heim, das es nicht gegeben haben soll (S. 155-158),
Müttern wird (oft/zumeist zu Unrecht) Kindestötung vorgeworfen (S. 163/164),
beschwerliche Eisenbahnfahrt in eine ungewisse Zukunft ...

Orte: Breslau/Wroclaw, Bischofswalde, Malkwitz im Kreis Kanth, Waldenburg, Dresden, Freiburg, Helmstedt, Quakenbrück, ..
Namen: Oma, die Eltern (der Vater ist Fourier auf dem Fliegerhorst Gandau), Tante Hedel, Leonie (angeblich verwöhntes Stadtkind), ihre Brüder Dieter und Winfried, ihre Kusinen Helga und Hertha, ihre Cousins Manfred und Lothar, Gauleiter Hanke (später zum Reichsver-teidigungskommissar ernannt), Kusma (älterer russischer Offizier), Kolja (freundlicher russischer Soldat), Nikolai (Leutnant einer russischen Flugstaffel), Herr Schlott (ehemaliger Tierpfleger), Dr. Moor (Kinderarzt jüdischen Glaubens), Esther und ihre Mutter, drei nette junge polnische Marktbeschicker, Regina (Freundin von Leonie), zwei abgeschossene amerikanische Flieger, ...
Ereignisse: 1945: Leonie ist vierzehn Jahre alt, als sie mit ihrer Mutter und ihrem jüngeren Bruder im Januar 1945 aus Breslau flüchten muss. Weit kommt sie nicht, denn die Rote Armee hat die Stadt in einem weitläufigen Ring umzingelt.
Die Flüchtlinge müssen wieder umkehren und geraten schon Anfang Februar in die Hände der Russen. Es folgen Vergewaltigung, Verschleppung und Zwangsarbeit.
Der drohenden Deportation nach Russland entgeht Leonie nur durch eine abenteuerliche Flucht mit Hilfe eines russischen Soldaten. In der fast völlig zerstörten Stadt bestimmt der Kampf um das tägliche Brot das Leben,
bis die Familie im März 1946 vertrieben wird ...
(Text vom Buchrücken übernommen)
Autor/en: Leonie Biallas
Jahr/Jahre: 19. Januar 1945 - März 1946
Verlag: weltbild
ISBN-13: 978 - 3 - 86365- 442 - 9
Seitenzahl: 176