Titel: Die Herren der Erde
(Ein Buch mit großem Grundlagenanteil)

Schlagworte: Kämpfe zwischen den Föderalisten unter General Pemberton und den Unionisten unter Führung von General Grant um die Stadt Vicksburg am Mississippi, Baumwollschmuggel, die Lokomotive "Old Sal", Vorurteile/Urteile zwischen Religionsangehörigen verschiedener Religionen und Menschen verschiedener Abstammung, Desertion,
das Canning Fracht- und Transportunternehmen, die Los Angeles & San Pedro Railroad, Eisenbahnbau, die Bedeutung der Spurweite, Lobbyismus, das gediegene Leben der nun angesehenen und reichen Familie Kingston, der neue Einfluss der Eisenbahnergewerkschaft, starker Anstieg der landwirtschaftlichen Produktion nach der Mechanisierung, Kampf zweier Eisenbahngsellschaften um den Outlaw-Pass, darauf folgende Gerichtsprozesse, Aufkauf insolventer Eisenbahngesellschaften, Dürrejahre zerstören Aktienhoffnungen, das Eisenbahnunglück am Kingston-Pass, das Aufkommen von Automobilen, Bahnstilllegungen, ein Jagdunfall führt zum Aufstand, Börsenkrach am 24.Oktober 1929, Erster Weltkrieg, ...
Gesetz zur Sanierung von US-amerikanischen Eisenbahnen (etwa 1980?)
Das Buch ist mit einem Prolog und einem Epilog versehen.

Orte: USA: Vicksburg, El Pueblo Los Angeles, San Pedro, Wilmington, Twin Wells, Kingston Junction (lebt von und wächst mit der Eisenbahn), der Outlaw-Pass, San Francisco,
einige europäische Städte, ...
Name: der Waisenjunge Enoch Kingston, sein Onkel Floyd Denton (auch Mechaniker und Lokführer), Jasper Augut de Leon (freier Neger aus Georgia), Philip Phineas Canning (Transportunternehmer), dessen Konkurrent Tomlinson, Sol Winters (Sohn von Aron Winterhalter aus Bayern und Banker) mit Ehefrau Hannah und Kindern, die Familie des Don Alvarez (aus einer "alteingesessenen" , spanischen Sippe), mit seiner einzigen Tochter Maude, Pistol Johnson (erfolgreicher Spieler und Besitzer von Eisenbahnaktien), Chalky White (Rechtsberater mit zweifelhafter Vergangenheit), Gene Debs (Vorsitzender der Eisenbahnergewerkschaft in Chicago), Charles White (Anwalt und Geschäftsfreund von Enoch),..., die nächste Generation,..., der Eisenbahnclubhistoriker Waldo Gaylord
Ereignisse: Die Person von Enoch Kingston bildet den roten Faden der Handlung, die sich über drei Generationen erstreckt und die Geschichte der US-amerikanischen Eisenbahn zum Inhalt hat.
Seine Eisenbahnkenntnisse erhält Enoch weitgehend von seinem Onkel, den er bei Zugfahrten und Lokreparaturen für die Unionisten im amerikanischen Bürgerkrieg begleitet.
Nach der Aufdeckung eines Schmuggels ergreift Enoch zusammen mit dem Schwarzen Jasper die Flucht.

In Kalifornien arbeitet sich Enoch vom Wagenlenker zum Anteilseigner der "Western Great Plains & Gulf Railroad" empor, die er mit Hilfe der Bankiers Winters und Morgan zu einem großen Netz ausweiten kann. Doch bedurfte es hierzu nicht nur Entschlossenheit und Unternehmergeist, sondern auch Bestechungen und intriganten Verhaltens.
Enoch heiratet Maude Alvarez, die einer alteingesessenen spanischen Familie entstammt. Aus dieser Ehe gehen drei Kinder hervor. Ralston, der älteste Sohn, hat die gleichen Charaktereigenschaften wie sein Vater. Dies führt zum offenen Streit zwischen Vater und Sohn.
In der dritten Generation zerfällt das Familienimperium. Hierfür gibt es verschiedene Gründe. Das Auto tritt in Konkurrenz zur Eisenbahn und in den dreißiger Jahren tritt eine wirtschaftliche Depression ein...
Erzeugnisse: Eisenbahn, Westinghouse-Druckluftbremsen, Diesellokomotiven
Autor/en: Stephen Longstreet
Jahr/Jahre: 1863 - etwa 1931
Verlag: Lingen (1979)
ISBN: - ohne -