Titel: Die Frau des Kartographen
Historischer Roman mit Grundlagenanteil

Schlagworte: Vermessung der Erde auf ihre Kugelgestalt, Erforschung Südamerikas mit dem Amazonas-Strom, verschollen im Urwald, Liebesgeschichte

Orte: Ecuador, Peru, Guayana, Brasilien
Namen: Jean Godin (Kartograph), Isabel Gramesón (seine Frau), Charles-Marie de La Condamine (Forscher), (Pierre Bouguer, Antonio de Ulloa, Jorge Juan (Mitglieder der Expedition)
Ereignisse: Seit dem Jahr 1736 versucht der französische Forscher Charles-Marie de La Condamine die Form der Erde zu bestimmen. Er reist durch ganz Südamerika und schafft es, als zweiter Europäer nach Francisco de Orellana (1542) den Amazonas von der Quelle bis zur Mündung zu bereisen. Jean Godin ist sein Kartograph/Signalträger auf diesen Reisen.
Im Jahr 1744 ist die Expedition beendet, und Godin bleibt noch in Ecuador. Dort heiratet er die Peruanerin Isabel Gramesón und wird Vater.
1749 beschließt er nach Frankreich überzusiedeln. Dazu will er zuvor den Reiseweg über den Amazonas erkunden. Doch von dieser Reise kehrt er nicht zurück, seine Spuren verlieren sich in Französisch-Guayana. Isabel wartet fast 20 Jahre auf ein Lebenszeichen von Jean. Schließlich entscheidet sie sich für die riskante Reise auf dem Amazonas und durch den Urwald, um nach Jean zu suchen.

Die Geschichte von Isabel und Jean ist eine der großen Liebesgeschichten, die lange unbeachtet blieben. Der Roman basiert auf fundierten geschichtlichen Recherchen des Autors, gepaart mit den abeuerteuerlichen Reisen der beiden Liebenden in den riesigen Weiten des brasilanischen Urwalds. Isabel Gramesón gehört sicherlich zu den außerwöhnlichsten Frauen ihrer Zeit, deren Geschichte in diesem Roman eindrucksvoll beschrieben wird..
Autor/en: Robert Whitaker
Jahr/Jahre: 1736 - 1792
Verlag: Blessing
ISBN: 3 - 89667-235-5