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Schlagworte: Sitten und Bräuche bei den Bauern im Bregenzerwald,
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der Bregenzerwald war bis zu den Napoleonischen Kriegen ein freies Land,
sozusagen ein Staat im Staate Österreich, der innere Bregenzerwald
hatte noch seine eigene Verfassung und seine eigenen Gesetze (Bauernrepublik),
der verwandte Doktor operiert auch Augen,
der alte Birger weiß zu erzählen, auch von Bützen, die
im Herbst und im Winter oben bei den eingeschneiten Alphütten ihren
Schabernack treiben,
das arme Irmele kann dichten,
als es in Polen, Böhmen, Ungarn und Italien Aufstände gibt,
erfährt Franzmichel, dass es Staaten und Regierungen gibt,
die Schwabenkinder,
der Wunderkaplan aus Schwarzenberg,
Franzmichel verschlingt eine Unmenge an Literatur und schreibt auch selbst,
dafür wird er von einigen Mitmenschen geehrt, von anderen schief
angesehen und bespöttelt,
im Gebiet gibt es viele verschiedene Währungen,
Franzmichel abonniert trotz finanzieller Not den "Illustrierter Dorfbarbier"
(eine Zeitung),
gefährliche winterliche Talfahrten mit dem Horner,
der Doktor Beck bietet dem Franzmichel Bücher zum Lesen an -
Der Gallus hat das Sagen in der Region. Er bestimmt den Milchpreis und
den des Käses. Er kauft Milch und Käse der Bauern auf und verkauft
Käse bis nach Venetien. Wer bei ihm Schulden macht, der muss bei
ihm Heuen, zu dem Zeitpunkt, den der Gallus bestimmt. -
Die Maul- und Klauenkrankheit bringt viele Bauern in Not,
Franzmichel fühlt sich zu Josefs Schwester Marianne hingezogen,
zum Wintern werden Kühe an weiter gelegene Höfe abgegeben,
die Schwabenkinder,
der Pfarrer entscheidet, ob am Sonntag geheut werden darf,
1855 schließt der Staat Österreich ein Konkordat mit der katholischen
Kirche,
Österreich führt Krieg gegen Sardinien-Piemont und Frankreich,
Rekrutenauswahl durch "Spielbuben",
welche Rolle spielt die kaholische Kirche in diesem Krieg?,
Franzmichel widert es an, dass sich das Streben nach Eigennutz zunehmend
gegen den Gemeingeist durchsetzt,
das Unglück,
den Zünften ist zu verdanken, dass viele im Bregenzerwald gut ausgebildete
Handwerker in der Fremde Arbeit finden,
der Katharinentag ist Zahltag,
Missernten, vermehrte Fehlgeburten beim Vieh,
Krieg um Schleswig-Holstein,
Ferdinand Lasalle gründet in Preußen einen Allgemeinen Deutschen
Arbeiterverein,
Wahlrecht hat nur, wer Grundbesitz oder anderes Vermögen hat,
der Pfarrer Rüscher kommt für den versetzten Pfarrer Stockmayr,
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Am Buchende finden wir die kurzen Kapitel "Post mortem", ein
"Nachwort", ein "Glossar" und einige "Quellen".
Anm.: Dieses Buch sollte man gelesen haben!
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| Orte: Das Flüßchen Ach, Schoppernau, das
Unterdorf, Au, Ischgl im Paznautal, die Alpe Schiedlen unterhalb der Hochkünzelspitze,
die Alpe Üntschen, Nasserein, Dornbirn, Mellau, Bezau, Schröcken,
Egg, Schwarzenberg, Bregenz, das Walzertal, Alberschwend, Hopfreben, Rorschach,
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Namen: Die Eltern Jakob und Marie Felder, Jakobs Vetter (der Wurzner
Josef, Doktor), der Pfarrer Stockmayr, die Lehrer Aberer und Albrecht, Oberhausers
Marianne (zu ihr fühlt sich Franzmichel hingezogen) und ihr Bruder
Josef, der alte Webervater und sein Sohn Seppel (haben ein schwieriges Verhältnis),
der Lechtaler Geldverleiher Dengel, der Muser Willi (gibt immer die vorherrschende
Meinung auch als die seine kund), Anna Katharina (die jüngste Schwester
des Schneiders, Nanni gerufen), Nannis Bruder Kaspar (Jurist, lange Zeit
in Ungarn), die Familie Moosbrugger, die einträchtige große Familie
Haghansomatis, die Ärzte Doktor Beck und Doktor Walser, der Germanistik-Professor
Rudolf Hildebrand aus Leipzig und weitere Germanistik-Fachleute,
der Hittisauer Josef Bergmann (Historiker und Kustos des k.k. Münzkabinetts),
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