Titel: Eines Menschen Zeit
Historischer Roman mit Anmerkungen zu vielen historischen Ereignissen und Personen
auch Grundlagenbuch

Schlagworte: Ein Buch mit vielen Anekdoten!

Peter Bamm (eigentlich: Curt Emmrich) wird 1897 in Sachsen geboren,
er beendet den Ersten Weltkrieg als Leutnant,
Treffen mit dem ehemaligen Truppenarzt in einem Café ...,
Rückblick auf die Geschichte der Universitäten Hannover und Göttingen,
nichteuklidische Geometrie,
zwei untypische (menschlich schöne) Ereignisse im deutsch-französischen Stellungskrieg im Jahr 1917,
der gerade approbierte Doktor in der Inflationszeit in Berlin,
Gemüts-Chlorophyll,
seit wann gibt es in Europa Pferderennen?!,
zur Geschichte der Stadt Frankfurt,
Trypsin (S. 69/70),
Studium der Sinologie in Frankfurt,
die junge liberale Gesellschaft (S. 82),
als Schiffsarzt auf dem Dampfer ´Hindenburg´ nach Shanghai...,
die Schiffer aller Küsten der Nordsee können sich verständigen (S. 96),
Phoiniker,
Griechen,
kurz zur Geschichte der Stadt Cadiz (S. 99),
der Name Gibraltar (S. 104),
Bamm lernt als Werkstudent verschiedene Berufe kennen (S. 106),
Bamm passiert mit dem Schiff den Jebel Mousa, den Berg, auf dem Moses die Zehn Gebote empfing,
das aufschlussreiche Segelhandbuch!,
(Erinnerung an) die Seeschlachten von Salamis, Actium und Lepanto; Salamis liegt im Saronischen Golf, Athen gegenüber, Actium in der Adria an der Westküste von Epeiros, der nordwestlichsten Landschaft von Hellas, Lepanto im Golf von Korinth; bei Salamis wurde ..." (S. 121/122),
der Suez-Kanal,
ein Gentleman gibt seine Interpretation der Enstehung des Empire (S. 147 - 152),
Monsune,
"die Seidenstraße",
die Radaniten (S. 157),
Seidenraupenzucht,
Holländer und Engländer folgen den Portugiesen in den Osten,
"Die Wohltaten, die China von Europa empfing, kamen über Land. Über See kamen die Plagen" (S. 162),
der Chinese Cheng Ho segelt zu Ende des 14. Jahrhunderts mit einer Flotte von China zum Persischen Golf und zum Roten Meer,
der erste christliche Missionar in Japan ist der Mönch François Xavier,
Leibnitz lobt die kulturellen Leistungen der Chinesen,

Thr Roaring Twenties
"Die Kunst des 20. Jahrhunderts hat sich nicht aus der des 19. ´entwickelt´; ihr Beginn, der Expressionismus, war ein Aufbruch aus eigener Kraft zu einem Zeitpunkt, als der Jugendstil noch in voller Blüte stand." (S. 174),
P.B. erhält eine unbezahlte Assistentenstelle an der Chirurgischen Klinik des Krankenhauses in Berlin Friedrichshain,
Forschungen zum Pepsin (S. 184 - 186),
viele der wegen der russischen Oktoberrevolution geflohenen Russen fliehen erst einmal nach Berlin,
"Lenin war es gewesen, der einen Frieden ohne Gebietserweiterungen und ohne Reparationen vorschlug." (S. 213),
die Russen bieten den Deutschen mit dem Vertrag von Rapallo einen echten Frieden an (S. 213),

Europäische Impressiomen
P. B. beginnt, Feuilletons für eine Zeitung zu schreiben,
P. B. wechselt von der Berliner Klinik nach Paris,
Sturzkampfbomber legen die kleine spanische Stadt Guernica ohne jeden Grund in Schutt und Asche (S. 251/252),

Peripetie
die Kongo-Akte (S. 267),
das Wort ´Verstümmelte´ wird durch die Tarnwörter ´Kriegsverletzte´ und später durch das Wort ´Kriegsbeschädigte´ ersetzt (S. 268),
Antisemitismus,
Konzentrationslager,
P. B. hat nicht nur in Kliniken, sondern auch bei Schiffsköchen, chinesischen Feldscheren und Schäfern in der Heide seine ärztlichen Kenntnisse erweitern können (S. 279),
´Forelle mit Schorf´ (S. 280),
die Wochenzeitung ´Deutsche Zukunft´ (S. 292),
das Zusammentreffen der drei Staatsmänner Fürst Metternich, Viscount Castlereagh und Monsieur de Talleyrand-Périgord wird als einer der Glücksfälle der Geschichte angesehen (S. 316),
die Vorgeschichte der beiden Weltkriege ... (S. 321-323),
P. B. meint, zu seinem Glück endet der Krieg für ihn im (dänischen) Gefängnis,
zum Verhältnis von Russen und Deutschen (S. 339-342),
der Vater der neuen westdeutschen Verfassung ist Carlo Schmid,
P. B. findet eine Stelle beim BFN (British Forces Network) in Hamburg, wird später zum NWDR unter dem Generaldirektor Adolf Grimme,
ein ´curfew´/´couvre feu´ (S. 387),
die D-Mark kommt,
...

Orte: Berlin, Baden-Baden, Frankfurt am Main, Berlin, Hamburg, auf einem Schiff nach Shanghai, Fontainebleau in Frankreich, Plowdiw und Komotini in Bulgarien, Heiligenbeil, die Insel Hela, Aarhus, die Mönchsrepublik Athos, ...
Namen: Al Farabi (hat Aristoteles ins Arabische übersetzt), der Historiker Dahlmann und die Gebrüder Grimm wurden vom König von Hannover von ihren Lehrstühlen gestoßen, bekannte Göttinger Professoren: David Hilbert, Max Born, James Franck, die Chemiker Wallach und Szygmondi, Windaus (hat das antirachitische Vitamin D rein dargestellt), Friedrich Carl Andreas (Begründer der Iranistik), die russische Mathematikerin Sonja Kowalewskaja (erhält als erste Frau Europas 1874 von Göttingens Philosophischer Fakultät den Doktortitel verliehen), der Student Tschou En-lai, die Witwe Maaß (Vermieterin mit der besonderen Lampe), der Oberkellner Brüller (S. 33/34), der Beethoven-Interpret Artur Schnabel (bekommt zu einem Geburtstag einen Schüttelreim zugesandt: ´Am Anfang war der Schnabel nur das Ende einer ...!´), Paul Ehrlich (Leiter des Frankfurter Instituts für experimentelle Therapie), Sultan Soliman, die portugiesischen Seefahrer und Entdecker Vasco da Gama und Fernão Mendes Pinto, der Sinologe de Groot, Prof. von Le Coq (hat in Turfan griechisch-buddhistische Malereien ausgegraben), Albert Einstein, Kemal Pascha, John Dos Passos und weitere Literaten (S. 178/179), die Professoren Katzenstein und Otto Cavemann, Heinrich Zille (der Dürer des Wedding), der Komponist Max Reger, Max Klinger (Maler, Radierer und Bilhauer), Fritz Klein (Chefredakteur der ´Deutschen Allgemeinen Zeitung´), Vater und Sohn Rathenau: der Vater Emil ist ein Pionier der Elektrotechnik, der Sohn Walter wird Reichsaußenminister, Nachfahren der Hugenotten sind z.B. De la Motte-Fouqué, Du Bois-Reymond und Fontane, zu Preußen hingezogen fühlen sich auch der Reichsfreiherr vom Stein, Hardenberg, Scharnhorst, Blücher, Gneisenau und Moltke, Professor Emil Dovifat (hat den ersten Lehrstuhl für Zeitungswissenschaft in Deutschland inne), Rudolf Pechel (beherrscht die ´Zwischenzeilentechnik´, S. 294), Hermann Rauschning (Präsident des Danziger Senats), Peter von Zahn (leitender deutscher Mitarbeiter des British Forces Network), um P. v. Zahn sind fünf Sachsen (S. 391-395), Mitarbeiternamen: Axel Eggebrecht, Schüddekopf, Schnabel, Marek und Rezzori, ...
Ereignisse: Peter Bamm blickt zurück auf eines Menschen Zeit, auf seine Zeit, auf dieses, unser Jahrhundert. Dabei ist für Peter Bamm die Erinnerung alles andere als Selbstzweck: Leise lächelnd und oft mit feiner Ironie erzählte Anekdoten wechseln ab mit brillant formulierten Apercus, heiter-ernsten Exkursen über Gott und die Welt, Mensch und Natur, Kunst und Historie mit lebensvollen Schilderungen von Begegnungen mit Menschen und Städten, Völkern und Kulturen:
In EINES MENSCHEN ZEIT zieht PETER BAMM Bilanz aus sieben Jahrzehnten - die Bilanz eines blitzgescheiten Humanisten.
(Textabschnitt vom Schutzumschlag übernommen)
Erzeugnisse: Das Buch ´Le Feu´von Henri Barbusse, der Roman ´Berlin Alexanderplatz´ von Alfred Döblin (von Beruf Neurologe und Psychiater), ´Stalingrad´ von Theodor Olivier´, ´Draußen vor der Tür´ von Borchert, ´Götter, Gräber und Gelehrte´ von Marek, Lindbergh und Alexis Carrel (S. 442-444), ...
Autor/en: Peter Bamm
Jahr/Jahre: 1918 - 1952
Verlag: Droemer Knaur
ISBN: 3 - 85886 - 003 - 4
Seitenzahl: 463


Die unsichtbare Flagge