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Schlagworte: Das Ärztegelöbnis,
Doktor Leporin bemerkt, dass seine Tochter Dorothea auffassungsschnell
und wissbegierig ist, und er fördert sie in diesem Eifer,
das ´Thorner Blutgericht´ (S. 17),
Dorothea steht mit dem Lehrbuch am Kochtopf,
die Stute ´Schnecke´ macht ihrem Namen alle Ehre,
Anm.: Dies sollen auch die hier auf der Internetseite
aufgeführten historischen Romane bewirken: "Der Diakon verstand
es, trockene Historie mit Sagen und Histörchen so zu vermischen,
dass durch das eine das andere im Gedächtnis haftete, vom alten Rom
bis zur Heimatkunde." (S. 29),
als Dorotheas Bruder Christian zum Studium nach Halle geht, da wird sie
traurig, weil auch sie gerne mit ihm gehen würde; doch dies ist für
junge Frauen bisher unvorstellbar,
Christian hat seinem Vater bei vielen Handreichungen assistiert,
diese Rolle übernimmt nun Dorothea,
nur gemütlich im warmen Zimmer sitzend kann man über die Charakterisierung
von Postillonen schmunzeln (S. 33/34),
zwischen Quedlinburg und Halle liegt eine Grenze,
der König braucht Soldaten, zur Aushebung von Rekruten erlässt
er das sogenannte ´Kantonalsystem´ (S. 35),
dieses Gesetz bereitet der ganzen Familie Leporin noch große Schwierigkeiten
und führt in seiner Auswirkung bei einigen Familienmitgliedern sogar
zur Erkrankungen,
Dorothea steht öfters zwischen Vater und Mutter, zwischen Praxis
und Waschtrog,
Friedrich II. beansprucht Schlesien für Preußen, dazu werden
Werber angeheuert, die wiederum Rekruten anwerben,
die Definitionsverschiebung des Begriffs ´Diakon´ im Jahr
1833 (s. Fußnote S. 57),
nachdem der Vater nach Leipzig geflüchtet ist, liegt die Hauptlast
der familiären Aufgaben auf Dorotheas Schultern,
Patienten des Vaters suchen nun bei Dorothea Rat und Hilfe,
Truppen von Friedrich II. erobern Schlesien,
Dorothea legt in einem kleinen Bändchen dar, warum Frauen ebenso
wie Männer die Möglichkeit bekommen sollten zu studieren (S.
66),
nach dem Tod seiner Fraua Sophie holt Diakon Erxleben seine Base Jakobine
ins Haus, ein Fehler wie sich herausstellt,
am 14. August 1742 heiraten Dorothea Leporin und Johannes Erxleben,
Dorothea ist schließlich Stiefmutter und Mutter von insgesamt neun
Kindern,
Dorotheas Vater, fortschrittlicher Arzt und das Vorbild seiner Tochter,
stirbt im Jahr 1747,
die Quedlinburger Kollegen des verstorbenen Doktors Leporin klagen dessen
Tochter Dorothea der Pfuscherei an,
doch Dorothea kann sich verteidigen, auch kann sie auf Freunde setzen,
gesundheitlich angeschlagen schreibt Dorothea an ihrer Dissertation vorwiegend
nachts; nur um diese Zeit ist Ruhe im Haus,
Dorothea besteht ihr Doktorexamen in Halle mit Bravour, doch muss der
König - da Dorothea eine Frau ist - erlauben, dass Dorothea ihr Examen
und ihr Doktortitel anerkannt werden,
mehrere Einquartierungen von Soldaten und Freischärlern erschweren
das Leben der Quedlinburger Bevölkerung ungemein ...
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| Namen: Doktor Christian Polykarp Leporin (Doktor der
Medizin), dessen Frau Anna Sophia (geb. Meinecke), deren Kinder Christian,
Dorothea Christiane, Johannes und Maria, der Konsistorialrat Meene,
Gottlob Heinrich Klopstock (Advokat der Stadtverwaltung von Quedlinburg),
der Stiftshauptmann von Plotho, Tobias Eckhard (Rektor des Gymnasiums),
Prillwitz (Ko-Rektor), Diakon Johannes Erxleben, dessen Frau Sophie, deren
Kinder, eine Prinzessin von Holstein-Gottorp ist Äbtissin und Stiftsherrin
des adligen Damenstifts von Quedlinburg, die Hausgehilfinnen Trine und Martha,
Regierungskommissar von Lüderitz, die Kollegen von Doktor Leporin in
Quedlinburg: Doktor Grasshoff, Doktor Herweg und Doktor Zeitz, Freiherr
von Schellersheim (der neue Königlich Preußische Stiftshauptmann)
und dessen Frau, der alte Küster Meffert, Dekan Juncker und weitere
Professoren der medizinischen Fakultät in Halle, ... |