Titel: Die Vergessenen der Taiga

Schlagworte: Flucht wegen Angst vor Verfolgung aus religiösen Gründen, Bischof Nikon, Raskol zur Zeit der Zaren Alexei Michailowitschs und seines Sohnes Peter, die Raskolniki, Einsiedlerleben, Kampf ums Überleben in rauer Umgebung

Orte: Russland, sibrische Taiga, die Einsiedelei der Lykows, das Lager der Geologen, Abasa, der Fluss Abakan, Tischi, Kilinsk, Taschtagol
Name: Der alte Karp Ossipowitsch Lykow und seine vier Kinder, Verwandte, der Journalist Wassili Peskow (Autor des Buches), Jerofey (Bohrmeister der Geologen und unermüdlicher Unterstützer der Familie), Nikolai Sawuschkin (chakassischer Forstfachmann), ...

Ereignisse: Als russische Geologen Ende der siebziger Jahre über die menschenleere sibirische Taiga fliegen , um Messungen vorzunehmen, trauen sie ihren Augen nicht. Sie entdecken einen Kartoffelacker und daneben eine kleine Hütte - rund 250 Kilometer von der nächsten Siedlung entfernt.
Seit einem halben Jahrhundert lebt die Familie Lykow völlig abgeschieden von der Welt in der sibirischen Taiga. Der Alltag dieser Altgläubigen gleicht dem des
17. Jahrhunderts.
Die unglaubliche Geschichte dieser Robinsons unserer Tage, deren jüngste Tochter Agafja auch heute noch ihr Eremitendasein fristet, wird in diesem Buch faszinierend dargestellt.

Autor/en: Wassili Peskow
Jahr/Jahre: 1980 - 1993
Verlag: Weltbild
ISBN: 3 - 8289 - 6806 - 6