Titel: Die Teufelsbibel

Schlagworte: Brand und Morde in einem Kloster,
Aussagen zum Zustandekommen und den Inhalten der Teufelsbibel mit Teufelsbild, Schlüsselseiten,
Kustoden (hier: bewachen das Geheimnis der Mönchsgemeinschaft),
Bluthochzeit im entfernten Frankreich,
Zwiste und Kämpfe zwischen Katholiken und Protestanten,
der Teufel soll einem Mönch geholfen und ihm über Nacht ein Buch geschrieben haben, wobei er aber viele Dinge verdreht hat, der Mönch ahnt dies und schreibt einen dreiseitigen Schlüssel dazu, damit der eingeweihte Leser dieses Buch richtig verstehen kann,
in der päpstlichen Bibliothek gibt es ein "Verbotenes Archiv",
Kaiser Rudolf ist kein Freund der Kirchen, sondern der Alchimie und seiner Kuriositätensammlung,

Jagd nach dem Original der Teufelsbibel, ...
Jagd auf vermeintliche Zeugen mehrerer Morde und deren mögliche Mitwisser ...,

Andrej von Langenfels wird zum Geschichteerzähler des Kaisers (der Kaiser will immer wieder die gleiche Geschichte hören),
die Erzählung vom drohenden Untergang der mit Katakoben ausgestatteten Heiligenstädter Kirche,
die Gesellschaft Jesu,
mehrere Päpste erleben nur eine kurze Amtszeit,
Vorgehensweise bei Papstwahlen,
die Macht eines Bettlerkönigs,
kurzer Einlick in das Leben Prager Gassenjungen,
Liebe und Sex,
die Krankheit Lepra,
Andrej sieht das Grauen von damals wieder vor sich ...,
Hugenotten,
Findelhäuser,
Brieftauben (die gregorianische Kette), ...


Der Autor wechselt oft von einem zu einem anderen der Handlungsstränge. Dies erhöht die Spannung, erschwert aber zuweilen das Verfolgen der Handlung.

In einem Nachwort gibt der Autor weitere Erläuterungen zu seinem Buch, darunter auch weitere Einzelheiten zur "Teufelsbibel".

Orte: Wien,
Rom,
Toledo,
Prag, das Kloster Brevnov,Chrudim, Podlaschitz, die Stadt Braunau (Broumov), Kolin
Namen: Der Mönch Bruder Tomás, der Prior Martin Korytko, die Mönche und Kustoden Petr (Spitzname: Buh) und Pavel, die Kaufmannsfamilie Wiegant, Sebastian Wilfing (deren Freund und Geschäftspartner), der Dominikanerpater Xavier Espinoza, der Großinquisitor Gaspar Kardinal de Quiroga, dessen rechte Hand Hernando Nino de Guevara (Xaviers Bruder), Cyprian Khlesl, der Hofkaplan und Bischof von Wiener Neustadt Doktor Melchior Khlesl (Cyprians Onkel), der Kardinal Giovanni Antonio Facchinetti (verfolgt das gleiche Ziel wie Melchior Khlesl), der öfter geistg verwirrte Kaiser Rudolf, dessen Leibarzt Doktor Guarinoni, ...
(Zu Beginn des Buches stellt der Autor die handelnden Personen dar, wobei er zwischen erfundenen und historischen Personen unterscheidet)
Ereignisse: Böhmen 1572. Ein Mönch, der sämtliche Bücher eines Klosters gelesen hat, sucht nach weiterer Literatur. Dabei stößt er auf ein in einer Mauernische verborgenes Buch. Wegen dieses Buches ermordet er in einem Kloster zuerst zehn seiner Mitbrüder.
Der achtjährige Andrej wird Zeuge dieses schrecklichen Blutbades, bei dem auch seine Eltern brutal ermordet werden.
Andrej kann fliehen und nimmt eines der am besten gehüteten Geheimnisse der Kirche mit sich, das die verschworene Mönchsgesellschaft um jeden Preis schützen will.
In dem Kloster wird ein Dokument versteckt, das drei Päpste das Leben kosten soll und angeblich die Macht hat, das Ende der Welt einzuläuten - der Kodex Gigas, die Teufelsbibel.
Sieben schwarze Mönche behüten die große Handschrift und töten jeden, der zu viel darüber weiß.
(Text teilweise dem Buchumschlag entnommen)
Erzeugnisse: Der Codex Gigas (die Teufelsbibel)
Autor/en: Richard Dübell
Jahr/Jahre: 1572 - 1592
Verlag: Ehrenwirth
ISBN-13: 987 - 3 - 431 - 03718 - 0
Seitenzahl: 668


Das Spiel des Alchimisten
Der Jahrtausendkaiser