Titel: Die Gegenspieler
Friedrich Barbarossa und Heinrich der Löwe
im Kampf um die Macht
- Doppelbiographie, Beschreibung, Analyse -
Grundlagenbuch

Schlagworte: Wechselndes Verhältnis zwischen Staufern und Welfen,
Kampf um die Vorherrschaft zwischen weltlicher und kirchlicher Macht,
Reichtum wird zunehmend weniger durch Grund und Boden, als durch Handel und Handwerk definiert,
manipulierte Königswahl,
im Norden noch Tauschhandel, südlich der Alpen bargeldloser Handel,
Unterschiede in der körperlichen Hygiene zwischen Norden und Süden,
Kreuzzüge,
Heinrich heiratet die junge Beatrix von Burgund,
aus Ostarrichi, der Ostmark, wird ein eigenes Land, das künftige Österreich,
Heinrich und die Dänen kämpfen gegen Wenden und Obodriten (slawische Stämme),
Bardowick nicht mehr der Hauptumschlagplatz für Salz aus Lüneburg,
Stadtluft macht frei?,
Munich (München) wird Ort einer Donaubrücke,
die Ronkalischen Beschlüsse,
mehrere Reichstage,
die Macht der Bischöfe;
mehrere Feldzüge Friedrichs nach Italien,
Hunger, Seuchen, Brandschatzung,
Schisma (zwei Päpste kämpfen um die Macht),
Heinrich trennt sich von Clementia,
Ärger wegen verschiedener Übersetzungsmöglichkeiten: beneficium: Wohltat/Gunst oder Lehen?,
eine Papstwahl mit Prügelei,
Bannspruch,
Acht,
Reliquienklau,
der Mönch Athelo rettet Lübeck,
"Ketzerei" in Europa, ....

Das Buch ist untergliedert in 18 Kapitel mit vielen Untertiteln.
Am Ende jedes der 18 Kapitel gibt es eine Tabelle, mit der zuvor geschilderte Begebenheiten in Kurzform (vom Autor Zeitraffer genannt) wiederholt werden.
Darüber hinaus finden wir Literaturhinweise, Karten,
Stammtafeln und ein Register.

Das Geschehen wird sehr detailreich dargestellt.
Dieses Buch kann man als Nachschlagbuch öfter wieder zur Hand nehmen.

Orte: Orte im Abendland, besonders in den heutigen Ländern Deutschland und Italien,
Konstantinopel,
Palästina, ...
Namen: Die Vettern: Herzog Friedrich von Schwaben (aus dem Haus der Staufer, später "Rotbart" genannt) und
Herzog Heinrich von Sachsen (aus dem Haus der Welfen/Waiblinger, einer reichen Sippe, später "der Löwe" genannt),
der Mönch Bernhard von Claivaux, Niklot (Fürst der Obodriten), Adolf Graf von Schauenburg,
die Päpste Eugen III., Anastasius IV., Hadran IV. (mit seinem Kanzler Orlando), die gleichzeitigen Päpste Viktor IV. und Alexander III.,....,
Otto von Wittelsbach (treuer Anhänger Friedrichs), Rainald von Dassel (Fiedrichs mächtiger Kanzler), König Heinrich II. von England, Thomas Becket (dessen Vertrauter), Frankreichs König Ludwig VII., Kaiser Manuel von Byzanz, König Amalrich von Jerusalem, ...
Ereignisse: Die Menschen um die Mitte des 12. Jahrhunderts erleben eine unruhige Zeit. Das Auftauchen von Bewffneten an einem Ort bedeutet für die Bewohner fast immer Ärger und Leiden.
Im Jahr 1145 wird zum Zweiten Kreuzzug aufgerufen. Es geht nach Aufwiegelung durch den Mönch Radulf auch gegen Juden. Weiter werden die heidnischen Slawen zu Feinden erklärt. Es gibt aber auch Zisterzienser, die zur Einkehr aufrufen, weil sie das Ende der Welt für gekommen halten und Ritter, die meinen, mit dem Kampf gegen die Slawen verheere man sein eigenes Land.
Die beiden Männer, Friedrich I. von Hohenstaufen und Heinrich aus dem Hause der Welfen, sind Vettern und zunächst Freunde. Geliebt der eine, geachtet der andere. Sie sind jedoch in Wesen und Aussehen verschieden.
Heinrich, Herzog von Sachsen, meint, sein Geschlecht sei bei der Vergabe von Macht zu kurz gekommen.
Friedrich, Herzog von Schwaben, träumt von einem einheitlichen deutschen Reich, nur Gott verantwortlich.

Heinrich hält sich vorwiegend in deutschen Landen auf, während Friedrich mehrmals nach Italien zieht, obwohl auch hier einige Male von Heinrich begleitet. ...

Doch später kommen sich beide mit ihren Ansprüchen ins Gehege. ...

Aus dem Jungenspiel von einst wird Ernst. ...
Autor/en: Paul Barz
Jahr/Jahre: 1145 - 1195
Verlag: Lübbe
ISBN: 3 - 7857 - 2200 - 1
Seitenzahl: 573


Der Leibarzt des Königs