Titel: Der König der Kreuzfahrer
Historischer Roman mit starkem Grundlagenanteil

Schlagworte: Sekler, Rumänen, Siebenbürger Sachsen, Armenier und Ismaeliten verkaufen ihre Produkte auf dem Markt,
Abgaben auch an Priester und Papst,
Armut im Seklerland,
das Volk will nur noch von der Ständeversammlung bewilligte Steuern bezahlen,
Fronarbeiten, z. B. zur Erweiterung der Burg von András Lazar,
Sekler und Ungarn wandern aus, Serben und Rumänen wandern ein,
Söldner des brandenburgischen Markgrafen bringen Rumänen ins Land,
Söldner gibt es auch aus Serbien, Italien und Dalmatien,
die meisten Priester stehen auf der Seite der Führenden im Lande,
die Sekler beschweren sich beim Woiwoden und bei König Ulászló über fremde Söldner und überhöhte Abgaben,
es gibt Priester, die bei Gefahr des päpstlichen Bannfluches heiraten,
die Auswechslung mehrerer Woiwoden bringt keine Erleichterung für die Bevölkerung,
Grenzplänkeleien und Räuber,
Ständeversammlung am 22. Januar 1503 in Udvarhely,
für Brücken- und Mühlenbau werden Handwerker aus dem Ausland angeworben,
weitere Abgaben: Marktgebühren, Pflastergeld, Beitrag zum Sold der Wächter, "Geschenk der Nation", Rauchgeld, Mahlgebühren, Fährgebühren, ...,
die Schatzkammer des Staates ist leer, seitdem János Corvinus die Schätze verschleudert hat,
die Steuer des Ochsenbratens,
Ismaelit (bedeutet Händler),
Leibeigene,
Hussiten,
eine kleine Volksversammlung stellt sieben Forderungspunkte zusammen (S. 160),
am Hof gibt es Abgesandte von fünf Nationalitäten,
1510 läuft der Vertrag über den siebenjährigen Frieden zwischen Ungarn und der Türkei aus,
bei den Türken hat sich Selim an die Macht gemordet,
das Jagdverbot hat mehrere Nachteile für die Bauern,
ein Stuhlrichter (S. 207 bis ..),
1513 Plänkeleien mit den Türken,
Aufruf zum Kreuzzug gegen die Türken,
Dózsa wird zum Goldsporenritter erhoben (er wird der Oberfeldherr des Kreuzheeres),
das Kreuzheer leidet unter Mangel an Verpflegung,
die Türken in Dalmatien,
Dózsa und Lörinc stellen Sätze auf, die zu Beschlüssen erhoben werden sollen (S. 267),
das Kreuzheer ändert sinen Charakter ...
die Folgen ...

Im Nachwort greift Almos Csongár Geschehnisse im Roman auf, gibt weitere Erläuterungen dazu, auch zu weiteren, späteren Ereignissen und weist auf Ähnlichkeiten in der jüngeren Geschichte hin ...

Orte: Ungarn: Medgyes, der Küküllö-Fluss, Hidegszeg, der Bezirk Maros, Cegléd, Buda, Pest, Mezötur, Temesvár, Csanád, Várad, ...
Namen: Der sächsiche Königsrichter aus Köhalom, der ungarische König Ulászló II. (stammt aus litauisch-polnischem Haus), dessen Sohn Lajos II., Ulászlós jüngerer Bruder ist König von Polen, der volksnahe Priester Lörinc, der kleinadlige György Dózsa, dessen Onkel Apoldi, Graf Bazzini (zeitweilig Woiwode), Mitglieder der Nationalpartei: Graf Pankotay, Báthory, Pál Tomory (Burghauptmann in Fogaras), Werböczy (spricht und schreibt mehrere Sprachen, wird zum ständigen Schriftführer der Stände), Zápolya (steinreicher Magnat), Prinzessin Anna (heimliche Verlobte Ferdinands, eines Sohnes von Kaiser Maximilian), Papst Leo X, der Kardinalsprimas Bakács, Bischof Csáky, der kroatische Statthalter Beriszló, der Schatzmeister István Telekdy, Kecskés von Aszla (Hauptmann und Schatzmeister des Kreuzheeres),
Ereignisse: In seinem in den dreißiger Jahren entstandenen Roman beichreibt Päl Szaboó (1893-1970) das Schicksal des ungarischen Volkshelden György Dözsa, eines Zeitgenossen Huttens, und Müntzers, auf den sich die Künstler und Schriftsteller Ungarns stets besannen, wenn es galt, die Forderungen des Volkes nach nationaler Unabhängigkeit und sozialer Befreiung zu verteidigen. Nur zögernd betritt die Hauptgestalt die Szenerie dieses breiten Kultur- und Sittengemäldes vom Beginn, des 16. Jahrhunderts. Ein Recke von Gestalt, fühlt sich der aus dem niederen Adel Siebenbürgens stammende Dözsa den unterdrückten leibeigenen Bauern mehr verbunden als den Magnaten, denen er als Söldnerhauptmann dient. Als sich die Bauern, die 1514 zum Kreuzzug gegen die Türken aufgerufen worden waren, gegen ihre Unterdrücker im eigenen Lande erheben, verzichtet Dözsa auf eine glanzvolle Feldherrnkarriere und setzt sich, immer noch im Glauben, dem ungarischen König zu dienen, an die Spitze der Bauernmassen. ...
(Text - leicht verkürzt - aus dem Vorspann des Romans)
Autor/en: Pál Szabó
Jahr/Jahre: 1514 (1526)
Verlag: Verlag der Nation , 3. Aufl. 1984
ISBN: - ohne -
Seitenzahl: 352