Titel: Niccolò Machiavelli
Der Fürst (Grundlagenbuch)

Schlagworte: Gedanken über die Führungsformen eines Fürsten - wie man die Macht gewinnt und sie möglichst lange behält - diente als Grundlage des Staatsrechts für viele nachfolgende Herrscher (Machiavellismus) - Einigung Italiens

Orte: Italien, Florenz
Name: Niccolò Machiavelli (1469 - 1527), Ludwig XII, Papst Leo X und Clemens VII, Kardinal Giulio de' Medici

Ereignisse: Machiavelli war Gesandter von Florenz.
Im Jahre 1513 verliert er durch eine Intrige seine Stellung und landet im Gefängnis. Kardinal Giulio de' Medici holt ihn aus dem Gefängnis, und Machiavelli zieht sich auf das Land zurück. Dort schreibt er seine politischen Bücher Discorsi und Principe (Der Fürst). Die Bücher selbst erscheinen erst im Jahr 1532 , fünf Jahre nach seinem Tod.

Der Fürst ist sicherlich eines der umstrittensten politischen Bücher der italienischen Renaissance. Es beschreibt die Erringung von Macht und dessen Erhaltung. Detailliert führt Machiavelli Beispiele und Verhaltensmuster zur Machterhaltung auf. Die scharfen Schlüsse und die oft gnadenlosen Methoden des Machterhalts haben Machiavelli berühmt gemacht. Viele Herrscher haben später dieses Werk gelesen. Die Art dieses Staatsrechts nennt man auch Machiavellismus.

Wer starkes Interesse an diesem berühmten Staatsrecht hat, sollte auch sein größeres Werk Discorsi (Über Staat und Politik) lesen (Insel-Verlag Taschenbuch 2551).

Autor/en: Niccolò Machiavelli
Jahr/Jahre : 1513 - 1527
Verlag: Insel-Verlag
(ISBN): Taschenbuch 2772