Titel: Der Fluch der Schriftrollen
Eine Art Lebensdarstellung und Lebensbeichte

Schlagworte: Benjamin Messer soll Schriftrollen, gefunden am Ufer des Sees Genezareth, von der aramäischen in die englische Sprache übersetzen,
der alexandrinische Kodex,
im dritten und vierten Jahrhundert erscheinen viele gefälschte Briefe und Geschichten der Apostel,
die Septuaginta (S. 28),
Massora,
C.E.,
die Kopten (S. 42),
David Ben Jona stellt seine Darstellungen anhand der Angabe von Namen in einen Zeitrahmen (S. 46),
war Ben Jude oder Christ?,
Lehrzeit bei Eleasar,
Ben fühlt sich zeitweise in das frühere Jerusalem versetzt,
der Unterschied zwischen "Christen" und "Nazaräern",
Saul heiratet Sara, Ben Rebekka,
das nahe Königreich - für Juden oder auch für Heiden? (S. 215/16),
meist Zeloten zeigen sich zunehmend kriegerisch gegenüber den römischen Oberherren,
die Glaubensgemeinschaft der Armen,
Simon und Jakobus kämpfen um die Oberste Führung der Armen,
der Neue Bund,
Liebe/Schuld,
hatte Jesus die Absicht, Heiden zu bekehren? (S. 231),
Messias bedeutet im Lateinischen Jesus,
der Alte Bund, der Neue Bund (S. 244-248),
David Ben Jona wird reich und einflussreich,
Jakobus, die Zwölf und weitere Männer predigen für die Glaubensgemeinschaft der Armen,
Simon (Petrus) wird in Rom hingerichtet,
Zeloten greifen zuerst zu den Waffen,
Neros Selbstmord,
die Römer greifen das politisch gespaltene Jerusalem an,
Hungersnot,
...

Orte: Los Angeles,
Galiläa, Khirbet Migdal (das frühere Magdala), Joppe,
Rom, ...
Namen: Benjamin Messer (Professor für Orientalistik), Rabbi Jona Messer (Bens Vater, in Majdanek ermordet) und Rosa (Bens Mutter), Professor Dr. Weatherby (Messers früherer Lehrer, findet bei Grabungen in Israel teils angegriffene Schriftrollen, die auch Ben übersetzen soll), Salomon Liebowitz (Bens Freund), Poppäa Sabina (Messers Katze), Angie (Bens Verlobte), die Studentin Judy Golden,
David Ben Jona (ein jüdischer Bewohner Palästinas, Verfasser von aufgefundenen, teils gut erhaltenen Schriftrollen), Simon Bar Kochba (der letzte Führer des jüdischen Aufstandes im Jahr 135, Rabbi Joseph Ben Simon (bei ihm vollendet David Ben Jona sein Studium),
Rabbi Eleasar Ben Azariah (der größte Lehrer in Judäa), Rebekka (Tochter von Eleasars Bruder), Rahel (Rebekkas Schwester), Miriam (untersützt hilfsbedürftige Personen), der skrupellose griechische Geschäftsmann Salmonides, Sara (Sauls Frau), Jonathan (Saras Sohn), Simon (ein frommer Asket, Essener), Lucius Domitius Ahenobarbus, General Vespasian, der Prokurator Gessius Florus, Titus (Verpasians Sohn), ...
Ereignisse: Benjamin Messer, ein Mittdreißiger und selbst jüdischer Herkunft, ist Dozent für Orientalistik an der Universität von Los Angeles. Die Entzifferung alter Handschriften ist sein Spezialgebiet, und er macht sich mit Feuereifer an die herausfordernde Übersetzungsarbeit. Zu seiner Überraschung handelt es sich bei den Texten nicht um religiöse Aufzeichnungen, wie etwa bei den berühmten Qumran-Rollen, sondern um die Niederschrift einer Art Lebensbeichte. David Ben Jona, ein jüdischer Bewohner Palästinas, hat sie im ersten Jahrhundert, wenige Jahrzehnte nach Christi Tod, für seinen Sohn verfaßt.
Binnen kurzem ist Benjamin Messer von deren Inhalt wie verhext. Erinnerungen an seine eigene verdrängte Vergangenheit werden wach, an seine streng orthodoxe Erziehung, an den Vater, der in Majdanek ermordet wurde...
Die Texte beginnen mit einem »Fluch des Mose« gegen alle, die sich die Schriften unrechtmäßig aneignen.
(Textauszug dem Buchanfang entnommen)
Erzeugnisse: Bei Ausgrabungen gefundene Handschriften.
Autor/en: Barbara Wood
Jahr/Jahre: etwa 34 - 100 und 1970
Verlag: Fischer Taschenbuch
ISBN: 3 - 596 - 12031 - 4
Seitenzahl: 299


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