Schlagworte: Eine Familiengeschichte, für die eigenen Enkel
erzählt,
den Kindern Else und Walter wird an Weihnachten eine Schwester, das Traudele,
geboren,
der Nachbar Constantin Weiß unternimmt mit Mutter zu ihrem Vergnügen
eine Schlittenfahrt,
Traudele verunglückt,
viel Spaß mit Pflanzen, Tieren, Gestalten mit mehreren Materialien,
die Mutter unterrichtet ihre Kinder zuhause,
der Vater wird taub und kann nicht mehr seinen Beruf ausüben (?),
so kommen Vikare ins Haus, mit denen die Kinder guten Kontakt haben,
die Familie muss aus dem Pfarrhaus ausziehen,
das treue Dienstmädchen Marie heiratet, Sofie wird ihre Nachfolgerin,
zum neuen Heim wird ein ehemals vornehmes Arreal wie ein Schlösschen,
mit einem Turm und einem schönen Garten,
die Nachbarn sind nett, die Schuhmachersleute auf der einen Seite und
die Dingeldeys, die eine kleine Landwirtschaft betreiben, auf der anderen
Seite,
der Vater bekommt ein kleine Pension, die Mutter versucht, Zeitungen einige
Artikel/Geschichten zu vekaufen, auch die Kinder haben eine ähnliche
Idee,
die Kinder üben mit der Mutter Theaterstückchen ein, singen
viel und lernen Instrumente spielen,
kirchliche Jahresfeste werden intensiv im Familienleben gefeiert,
Volksbildungsversammlungen,
Reinhard wird zum Lehrer und Freund der Kinder,
gemeinsam werden Betriebe der Hausindustrie besucht,
die Geschwister schließen sich den Wandervögeln an,
ein Zeppelin erfordert Aufmerksamkeit,
Ausflug ins stille Walsertal,
der Mutter gelingt es, weitere ihrer Schriften zu veröffentlichen,
weitere Schulzeiten in Darmstadt und München,
erste Bindungen zum anderen Geschlecht,
nur kurze Schilderung vom Ausbruch und Verlauf des Ersten Weltkriegs,
...
Das Buch ist in Fraktur geschrieben.
Am Buchanfang finden wir ein Foto der Tochter Gertrud im Alter von 17
Jahren.
Gegen Buchende spricht Helene Christaller ihre Leser direkt an.
Anschließend werden weitere Bücher der Autorin vorgestellt.
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Ereignisse: Das Buch ist hier aufgenommen, weil Helene Christaller
zahlreiche Bücher geschrieben hat, die zu ihrer Zeit wohl auch gerne
gelesen wurden. Vielleicht haben sich viele Leute gewünscht, ähnlich
wie die Christallers leben zu können.
Helene Christaller schildert ihr Familienleben. Besonderes Augenmerk
legt sie dabei auf alles Geschehen, an dem die Kinder in irgendeiner Form
beteiligt sind.
Dass die Kinder lange Zeit zuhause unterrichtet werden, ist eher untypisch.
Der Autorin gelingt es, alle Begebenheiten auf recht frische, oft fröhliche
Art, darzustellen.
Der Ehemann der Autorin, der Pfarrer Christaller, wird in dem Buch nicht
oft erwähnt.
Der Pfarrer hat wohl auf seine Pfarrstelle verzichten müssen und
keine andere gefunden, weil er sich in einer von ihm veröffentlichten
Schrift mit der Kirche angelegt hat.
An anderer Stelle ist zu lesen, dass sich Frau Christaller im Jahr 1916
von ihrem Mann scheiden ließ.
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