Titel: Alpingeschichte(n)
Von den Anfängen bis auf den Mount Everest
auch ein Grundlagenbuch

Schlagworte: Früher wurden die Naturerscheinungen mit Sagen erklärt.

Warum sich Menschen überhaupt in den Bergen niederlassen,
Dichter, Denker und Maler verändern den Blick auf die Berge,
der erste Sponsor in in der Alpingeschichte,
die ersten mit Namen bekannten Helden, nach der Erstbesteigung des Montblanc,
was den Universalgelehrten Alexander von Humboldt, den französischen Botaniker Aimé Goujaud Bonpland und den Chimborazo verbindet,

die Bergsteigerei im geschichtlichen und kulturellen Umfeld:
die Besteigung des Matterhorns,
im 18. Jahrhundert kommt das Gebirge in Mode,
die Gründung erster Alpine Clubs,
die Erstbesteigung von Gebirgen in weiteren Kontinenten,
- Ski im alpinen Sport
frei denken, frei sein. Freiklettern
- die Rolle von Bergen in Kriegen
- Filme von und über Bergbesteigungen
- Heilige Berge
- Berghütten und Bergbahnen

Frauen können sich endlich auch an der Bergsteigerei beteiligen ..

Geschichten zur Besteigung bestimmter Gipfel und oft unter besonderen Umständen ...

Im Anhang finden wir Bücher zum Weiterlesen und einen Dank.

Orte: Bozen, Zermatt, Breuil, Chamonix, ...
Namen: Ötzi, Horace Bénédict de Saussure (Montblanc-Pionier), Philipp Apian (Mathematiker und Landvermesser), Deodat de Dolomieu (Geologe und Mineraloge), Théodore de Sausurre (Sohn von Horace, analysiert eine Gesteinsart und gibt ihr einen Namen !), der Arzt Michel Paccard, Jacques Balmat (Kristallsucher, Jäger und Führer), der Wiener Privatier Paul Grohmann, Varel und Edward Whymper, Douglas, Hudson, Hadow, die Alpenwanderer Joseph Kyselak, Heinrich Noë und Hans Conrad Escher von der Linth, Peter Taugwalder, Michel Croz, Hans Meyer (Geograf, Forscher und Verleger), Ludwig Purtscheller (Alpinist und Lehrer), die Münchner Brüder Adolph, Hermann und Robert Schlagintweit, Vittorio Sella, Luigi Amadeo (Herzog der Abruzzen), Albert Frederick Mummery, Preuß und Dülfer, (Freiklettergenies und Kontrahenten), Arnold Fanck (Begründer des Genres Bergfilm im deutschen Sprachraum), Lothar Brandler, Gerhard Baur, Markus Imhoof, Michael Dillon, Pepe Danquart, der Dachstein-Forscher Friedrich Simony, der Geschäftsmann und Alpinist Johann Stüdl, die Magd Marie Paradis, die Comtesse Henriette d´Angeville, Lucy Walker, Jeanne Immink, Beatrice Tomasson, Paula Wiesinger(-Steger), Loulou Boulaz, Wanda Rutkiewicz, Lynn Hill, Catherine Destivelle, Ines Papert, Edurne Pasaban, Gerlinde Kaltenbrunner, die Münchner Brüder Franz und Toni Schmid, Sedlmayr und Mehringer, die Österreicher Fritz Kasparek und Heinrich Harrer, Riccardo Cassin, Esposito und Tizzoni, Gaston Rébuffat, Lionel Terray, Louis Lachenal, Gaston Rébuffat, Maurice Herzog, Marcel Schatz und Jean Couzy, der Fotograf und Filmemacher Marcel Ichac, der Arzt Dr. Jacques Oudot, Francis de Noyelle, viele mit Namen nicht bekannte Sherpas, Markus Schmuck, Fritz Wintersteller, Hermann Buhl (und sein berühmter Pickel) und Kurt Diemberger, Dr. Herrligkoffer, Otto Kempter, John Hunt, Tom Bourdillon und Charles Evans, der Neuseeländer Edmund Hillary und der Sherpa Tenzing Norgay, der italienische Bergsteiger und Bergführer Walter Bonatti und der Hunza-Träger Mahdi, Ardito Desio, Lino Lacedelli, Achille Compagnoni, Dietrich Hasse, Lothar Brandler, Cesare Maestri, René Desmaison, Toni Egger, der Fotograf Ansel Adams, Warren Harding, Wayne Merry, George Whitmore, Rich Calderwood, Royal Robbins, Jim Bridwell, Karl Schrag, Helmut Kiene und Reinhard Karl, Reinhold Messmer und dessen Bruder Günther, ...
Ereignisse: Statt tausende von Daten und Fakten zu servieren, nimmt Stefan König die Leser mit auf eine erzählerische Reise durch die Zeiten, durch die Alpen, durch die Bergregionen der Welt.
Große Berge und große Persönlichkeiten treten in den Blickpunkt: Montblanc, Matterhorn, Drei Zinnen, El Capitan und Cerro Torre, Annapurna, Everest und Nanga Parbat.
Whymper und Messner, Buhl und Bonatti, Herzog und Hasse, Kaltenbrunner u Destivelle.
Und zudem: große Fragen, auf die er in seinen 24 Essays oft ganz unkonventionelle Antworten gibt.

"Alpingeschichte(n)" spannt einen Bogen von den Früh- zeitbewohnern der Gebirge über die puristische Erschließung vormals abgelegener Regionen bis hin zum Bergsport.
Eindringlich beschreibt der Autor, wie die Menschen vor Jahrtausenden gelebt haben, wie die Berge zunächst lebensfeindliche Göttersitze waren, allmählich aber immer mehr zu Sehnsuchtsorten und schließlich alpinistischen Zielen wurden.
Packend erzählt er die großen bergsteigerischen Erschließungsungsabenteuer nach, die ersten Ersteigungen des Montblanc und des Matterhorns, die lebensgefährlichen Klettereien in den großen Alpenwänden und natürlich die heute kaum mehr nachvollziehbaren frühen Vorstöße zu den Achttausendern.
Zu den herausragenden Eigenschaften des Buches gehört aber, dass nicht nur die alpinistischen Höchstleistungen und Sensationen geschildert werden, sondern dass vielmehr die Aspekte Kultur, Spiritualität und Tourismus gleichberechtigt Raum einnehmen.
Wenn der Autor die Themen Krieg, Kolonialismus (und) ökologische Ausbeutung anspricht, wird klar, dass die Gebirge nie eine heile Welt waren, heutzutage so wenig wie früher.
Anreiz zum Nachdenken und Diskutieren.
Natürlich auch Anreiz zum eigenen Unterwegssein. Und vor allem: ein Lesegenuss. Wer die Berge und das Bergsteigen liebt, wird von Königs so informativer/n wie unterhaltsamer/n "Alpingeschichte(n)" begeistert sein.
(Text von der vorderen Schutzumschlaginnenseite übernommen)
Autor/en: Stefan König
Jahr/Jahre: (ab 14. Jh.) 1786 - 1978 (- 2015)
Verlag: AS Verlag
ISBN-13: 978 -3 - 906055 - 39 - 8
Seitenzahl: 287